Das Bild zeigt die Musikantinnen und Musikanten der Musikvereine aus Fünfstetten, Harburg und Deiningen bei der Spendenübergabe. In der ersten Reihe von links nach rechts: Wolfgang Stolz (Vorstand Stadtkapelle Harburg e.v.), Ulrich Gründel (Vorstand Musikverein Fünfstetten), Susanne Minder (Vorständin Musikkapelle Deiningen), für den Bürgerfonds Harburg Elisabeth Trüdinger (Sozialreferentin) und Jürgen Deg (2. Bürgermeister Stadt Harburg). Für den Diakonieverein Harburg und Umgebung e.V. Gertrud Beck (Vorsitzende), Stadtkapellendirigent Franz Fischer, Roland Weiß (Dirigent Fünfstetten) und Jürgen Hahn (stellv. Vorstand Deiningen). Bild: Jürgen Angermeyer
Beim 7. Benefizkonzert in Harburg musizierten 130 Musikanten für einen guten Zweck 
Harburg - Die Sonne strahlte mit den 130 Musikanten und ihren Dirigenten Roland Weiß vom Musikverein Fünfstetten, Franz Fischer von der Stadtkapelle Harburg und Werner Greiner von der Musikkapelle Deiningen um die Wette. Die Kulisse war traumhaft, als sich der Märkerpark in Harburg pünktlich um 18:00 Uhr mit rund 850 Zuhörern füllte, so dass das 7. Benefizkonzert der befreundeten Musikvereine unter freiem Himmel pünktlich beginnen konnte.
Stadtkapellenvorstand Wolfgang Stolz begrüßte die Zuhörer und zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Kirche und Ehrenamt. Sein besonderer Gruß galt dem stellvertretenden Präsidenten des Allgäu Schwäbischen Musikbundes (ASM) Theo Keller zusammen mit der Miss ASM aus Marktoffingen Daniela Seitz und dem Bürgermeister aus Fünfstetten, Werner Siebert, der selbst aktiv als Musikant an der Trompete beim Konzert aufspielte. Die Geschäftsführerin der Firma Märker, Gerlinde Geiß, begrüßte ebenfalls die Zuhörer und überbrachte, verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an die Musikanten und Organisatoren, die besten Grüße der Geschäftsführung und von Frau Ellen Märker.
Besondere Überraschung für die Zuhörer
Eine besondere Überraschung für die Zuhörer war, dass die Musikanten diesmal nicht einzeln in den jeweiligen Musikkapellen, sondern alle Musikstücke gemeinsam spielten. Vom Deutschmeister Regimentsmarsch über Tom Jones, „The Rose“ und Udo Jürgens zum böhmischen Herzklopfen und den Volksliedern unsere Heimat war für jeden Geschmack etwas dabei. Durch das Programm führte charmant und mit kurzweiligen Ansagen die Harburger Sozialreferentin Elisabeth Trüdinger. Sie verstand es sehr gut, das Publikum einzubeziehen.
Zum Ende des Konzertes waren die Dirigenten sichtlich erleichtert und stolz, da es eine große Herausforderung war, so viele Musikerinnen und Musiker auf einmal zu dirigieren. Doch der langanhaltende Applaus des Publikums entlohnte alle für ihre Mühen. Als Zugabe gab es deshalb für die Zuhörer Walter Tuschlas Komposition „Ade, Servus und Tschüss“.
Am Ende der Benefizserenade baten die Musiker um Spenden für das Ellen-Märker Haus des Diakonievereins Harburg und Umgebung e.V. sowie für den Bürgerfonds „Bürger in Not“ der Stadt Harburg. Sichtlich begeistert zeigten sich die Musikanten, als sie für beide Einrichtungen die stolzen Summen von insgesamt 6.300 Euro übergeben durften. Die beim Konzert eingesammelte Spendensumme von insgesamt 3.300€ wurde sehr großzügig durch Frau Ellen Märker (1000€) und die Firma Märker Holding GmbH (2000€) aufgestockt, die dadurch ihren besonderen Dank für das soziale Engagement der drei befreundeten Musikvereine zum Ausdruck bringen und diese beim Benefizprojekt unterstützen wollten. Das Ellen-Märker Haus erhielt insgesamt 3650€ und der Bürgerfonds durfte sich über 2650€ freuen.
Alle Beteiligten freuen sich auf die nächste Benefizserenade, die dann turnusgemäß 2019 in Fünfstetten unter dem Motto „Freunde musizieren gemeinsam für einen guten Zweck“ stattfinden wird. (pm)