„Als ich den Anruf eines Unternehmensberaters bekam, dass man mir einen Betrieb in Nördlingen anbietet, hat mein Kopf sofort ja gesagt“, erinnert sich Langhammer an den Anruf zurück. „Ich habe Freunde in Nördlingen und außerdem haben mir die Stadt, die Mentalität schon immer gefallen. Dieser Anruf, da bin ich mir sicher, war eine Fügung.“ Der 41-jährige Oberbayer hat Wirtschaftsingenieurwesen studiert und 2011 nach einem viel zu frühen Versterben seines Vaters, 50 Prozent des elterlichen Betriebs, eine Lackiererei, geerbt. Diese führte sein Vater in zweiter Generation. 2016 stieg Robert Langhammer Vollzeit in den Betrieb ein, erwarb 2018 die restlichen 50 Prozent des Betriebes und realisierte einen Neubau inklusive kompletter Neustrukturierung.
„Im Endeffekt haben wir in Schongau das aufgestellt, was die Fernandez GmbH in Nördlingen bereits umgesetzt hat. Ein Dienstleister mit Rundum-Service für das Fahrzeug und natürlich für den Kunden im Falle eines Unfalls. Dass ich so einen Betrieb in Nördlingen übernehmen konnte, ist ein absoluter Glücksgriff für mich“, freut sich Langhammer.
Fernandez bleibt Fernandez
Auch wenn nun ein neuer Inhaber das Unternehmen führt, können sich die Kunden sicher sein, dass vieles beim Alten bleibt. „Viel verändern musste ich nicht. Das wirtschaftlich solide Unternehmen ist sehr gut geführt und die Qualität der Arbeit ist ausgezeichnet. Hier ein großes Lob an Charly, der das Unternehmen immer zu 100 Prozent im Griff hatte“, erklärt der neue Inhaber.
Was Robert Langhammer besonders freut: „Mit Elisa Fernandez in der Betriebsführung und Marcel Fernandez als Leiter der Karosserieabteilung sind die beiden Kinder weiterhin im Unternehmen beschäftigt und bleiben mit Unterstützung von Dennis Moser vertraute Ansprechpartner für die Kunden.“
Investitionen in Werkzeug und Geräte
„Die Qualität unserer Arbeit muss einwandfrei sein. Wir wollen die Kunden immer zu 100 Prozent zufriedenstellen. Das geht nur, wenn die Mitarbeiter*innen motiviert sind und mit Spaß die Arbeit angehen. Deshalb habe ich eingeführt, dass wir regelmäßig gemeinsam Essen, Aktivitäten unternehmen oder auch manchmal nur zusammensitzen. Viele Mitarbeiter*innen sind seit Jahren dabei. Diese möchte ich bei dem neuen Weg halten und mitnehmen. Nur so kann ich das Unternehmen erfolgreich führen. Schließlich sind es doch fast 150 Kilometer zwischen beiden Betrieben“, so Langhammer über seine Unternehmensphilosophie.
Damit die Qualität darüber hinaus gut bleibt, setzt Robert Langhammer auf Investitionen: „Wir haben im ersten Schritt in neues Werkzeug investiert, im nächsten Schritt wollen wir die Lackierkabine angehen. Die Kunden werden es uns danken.“