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Der Schulgarten als vielseitiger Lernort

Schulstunde im Schulgarten: Die Mädchen und Buben erforschen aktiv ihre natürliche Umgebung. Bild: Acker e. V. / Katharina Kühnel
Gemüse und Obst liegt im Supermarkt rund ums Jahr im Regal. Wer weiß da noch so genau, welche Lebensmittel bei uns wachsen und wann man sie erntet? Hier kann die GemüseAckerdemie jungen Menschen praktische Antworten liefern.

Die GemüseAckerdemie ist ein Ernährungs- und Gesundheitsbildungsprogramm für Grund- und weiterführende Schulen der 3. bis 8. Jahrgangsstufe. „So wollen wir den Schülerinnen und Schülern Wertschätzung für Natur und Lebensmittel sowie Wissen über gesunde Ernährung vermitteln“, sagt Cornelia Zink, Ernährungsberaterin bei der AOK Donau-Ries. Zum Start der GemüseAckerdemie legen die Schülerinnen und Schüler einen Schulgarten als interaktiven Lernort an. Ziel der Aktivitäten im Schulgarten ist dabei, die Ernährungskompetenz der Kinder zu stärken und die Weichen für gesundes Essverhalten zu stellen. Der starke Praxisbezug und die Einbindung des Programms in den Lehrplan fördern neben dem Ernährungsverhalten der Kinder auch Bewegungsfreude und soziale Kompetenzen. Die Mädchen und Buben pflanzen, pflegen und ernten das Gemüse nicht nur, sondern verarbeiten und vermarkten es auch. Ganz nebenbei erfahren sie so, was „regional und saisonal“ bei Obst und Gemüse bedeuten.

Im Schulgarten fürs Leben lernen

Im kommenden Jahr können weitere 35 Schulen in Bayern bei der GemüseAckerdemie mitmachen und unter fachkundiger Betreuung ihr eigenes Gemüse auf dem schuleigenen Acker anbauen. Die AOK unterstützt die Umsetzung des mehrfach ausgezeichneten Schulprogramms des gemeinnützigen Vereins Acker e.V., der Schule entstehen keine Kosten. Eine interaktive Lernplattform mit vielen kreativen Anbautipps und Rezeptideen für zu Hause rundet das Bildungsprogramm ab. „In den vergangenen fünf Jahren sind im Rahmen der Zusammenarbeit bereits in rund 150 bayerischen Schulen Gemüsegärten angelegt oder wiederbelebt worden“, so Cornelia Zink.

Interessierte Schulen können sich bis 30. September 2022 formlos mit einem kurzen Schreiben bewerben unter team-sued@acker.co. Bei Interesse zur Teilnahme oder auch bei weiteren Fragen zur GemüseAckerdemie kann Cornelia Zink von der AOK Donau-Ries weiterhelfen: Telefon 0906 76-137 oder E-Mail cornelia.zink@by.aok.de (pm)