Auf dem Bild von links nach rechts: Konrad Fieger, erweiterte Schulleitung Berufs- und Technikerschule Donauwörth, Matthias Richter, Systembetreuung Berufs- und Technikerschule Donauwörth, Landrat Stefan Rößle, Raimond Eberle, Leiter des Beruflichen Schulzentrums Nördlingen, Max Barke, Informationstechnischer Berater für digitale Bildung an der Regierung von Schwaben, Gerhard Kilian, stv. Schulleiter Berufs- und Technikerschule Donauwörth, Peter Hoffmann, Schulleiter Berufs- und Technikerschule Donauwörth, Martin Müller, Kreiskämmerer, Andrea Fischer, Kreiskämmerei Bild: Landratsamt Donau-Ries
Der Freistaat Bayern unterstützt im Rahmen des Masterplans Bayern Digital II die öffentlichen Schulen bei der Einrichtung von integrierten Fachunterrichtsräumen an Berufs- und Technikerschulen – auch in Nördlingen und Donauwörth.

Eine moderne und funktionsfähige Lernumgebung ist notwendige Voraussetzung, um die Fachkompetenz der bayerischen Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung der digitalen Transformation in allen Berufsfeldern zu stärken. Der Freistaat Bayern unterstützt daher im Rahmen des Masterplans Bayern Digital II die kommunalen Sachaufwandsträger öffentlicher Schulen bei der Einrichtung von integrierten Fachunterrichtsräumen an Berufs- und Technikerschulen. Diese Räume dienen der Vermittlung von Theorie- und Praxiskenntnissen und sind mit experimentellen Einrichtungen, Maschinen oder Geräten ausgestattet.

Durch die Fördermittel sowie den Eigenmitteln des Landkreises Donau-Ries (insgesamt rund 250.000 Euro) konnten für die Berufsschule Nördlingen zwölf Experimentierstände beschafft werden. Diese Ausweitung der technischen Ausstattung dient der Vermittlung von Praxisinhalten für das neue Berufsfeld „Elektriker für Geräte und Systeme“. Des Weiteren wurde für die Technikerschule Nördlingen ein moderner 3D-Scanner sowie eine Werkstoffprüfmaschine beschafft.

An der Berufs- und Technikerschule Donauwörth wurde ein neuer „iFU-Raum für Lagerlogistik“ geschaffen und mit einem „Pick-by-light Durchlaufregal“ ausgestattet. Des Weiteren wurden Roboterlernstationen, ein 3D-Drucker sowie ein Schulungsstand „smart home“ beschafft.

Weitere Fördermittel in Aussicht

Da die Gerätschaften zwischenzeitlich in Betrieb genommen wurden und sich im Praxisunterricht etabliert haben, machte sich Herr Landrat Stefan Rößle vor Ort ein Bild von den neuen, digitalen Geräten.

Auch im Rahmen des Förderprogrammes des Bundes „Digitalpakt Schule 2019 bis 2024“ wurden dem Landkreis Donau-Ries weitere Fördermittel in Höhe von rund 500.000 Euro für den Auf- und Ausbau einer berufsspezifischen lernförderlichen digitalen Bildungsinfrastruktur in Aussicht gestellt. Auch hier profitieren beide Berufs- und Technikerschulstandorte im Landkreis. Neben baulichen Maßnahmen zum Aufbau und der Vernetzung der digitalen Bildungsinfrastruktur werden insbesondere diverse berufsspezifische digitale Arbeitsgeräte, die dem aktuellen Stand der Technik in der beruflichen Welt entsprechen, gefördert.

Bei einem gemeinsamen Termin zusammen mit den Schulleitern der Berufsschule Nördlingen und Donauwörth, dem Informationstechnischen Berater für digitale Bildung der Regierung von Schwaben und der Kreiskämmerei des Landkreises Donau-Ries als Sachaufwandsträger wurden die Konzepte für die Schaffung von weiteren zukunftsorientierten, digitalen Fachunterrichtsräumen durch die beiden Schulleiter, Herr Eberle und Herr Hoffmann, erläutert.

Herr Barke, Regierung von Schwaben, zeigte sich überzeugt von den zukunftsfähigen Konzepten und befürwortete die Umsetzung in förderrechtlicher Hinsicht. Das Förderprogramm kann somit dank der engen Zusammenarbeit zwischen Landkreis, den beiden Berufsschulen und der Regierung von Schwaben zeitnah abgewickelt werden. (pm)