Gemeinsam mit MdL Eva Lettenbauer diskutierten Rektorin Heike Ritzka und Konrektorin Birgit Sauter über die Chancen und Herausforderungen der europäischen Migration an deutschen Schulen. Vom lokalen Ortsverband der Grünen nahmen Bürgermeister Albert Riedelsheimer, Schulreferentin Bärbel Stahl und Adrian Lund am Gespräch teil. Seitens der Schulleitung wurden die komplexen Herausforderungen an die Mittelschule dargestellt. Neben dem regulären Schulalltag mit knappen Personalressourcen sind dies der Spracherwerb von Kindern und Jugendlichen ohne Deutschkenntnisse sowie das soziale Miteinander an der Schule.
Dies sind wichtige Themen, die die Betreuungszeit über alle Klassen hinweg zunehmend in Anspruch nehmen. Nach einer ausführlichen Diskussion über die aktuelle Lage waren sich die Grünen einig, dass der Politik die Rolle der Schulen als Integrationsmotoren mehr Beachtung geschenkt werden muss und dass sie insbesondere personell besser unterstützt werden müssen. Retzer und Lettenbauer versprachen, diesem Anliegen nachzugehen und sich für mehr Lehrkräfte einzusetzen, damit nicht weiterhin die Fächer, die soziale Fähigkeiten fördern, ausfallen. Letterbauer will sich im Landtag dafür auch für mehr Sozialarbeit an Schulen einsetzen um die sozialen Probleme von Schülerinnen und Schüler abzufedern. Schulreferentin Stahl hob das große Engagement der Schulleitung und sämtlicher Lehrkräfte hervor: „Wenn man an die Schule kommt, merkt man schnell, dass hier alle mehr als ihre Pflichtaufgaben erfüllen. Man spürt eine richtige Schulfamilie.“
Umweltbürgermeister Riedelsheimer, zeigte sich sehr erfreut über den Weg Ludwig-Auer-Mittelschule zu einer "Klimaschule Bayern": „Ich bin stolz darauf, dass wir eine der ersten Schulen im Landkreis haben, die sich im Schulalltag mit Themen wie Abfall, Ernährung, Beschaffung, Mobilität Strom und Wasser auseinandersetzt und versucht sparsam mit unseren Lebensgrundlagen umzugehen.“ (pm)