Bildung

Großzügige Spende für THG Robotik-AG

Felix Büringer, Emil Hildebrand, Sebastian Schmid und Artem Geier (v.l.n.r) programmieren in der Robotik-AG des THG Nördlingen schon die fortgeschrittenen Roboter und testen, ob ihre Roboter die entsprechenden Wege auf der Spielfeldmatte zurücklegen. Bild: Maximiliane Böckh
Um den Kindern der Robotik-AG das Weitermachen zu ermöglichen, gab es von Max-Emanuel Hildebrand, dem Vater eines der Schüler, und von der Magdalene-Armin-Richters-Stiftung eine großzügige Spende.



Der kleine Roboter fährt eine geplante Route auf der Spielfeldmatte und steuert zielsicher den Bausteinstapel an, den er gleich einmal quer zurück über das Spielfeld transportieren soll. Felix, Emil, Sebastian und Artem sitzen davor und beobachten genau, ob ihre bisherigen Programmierungsschritte stimmen.
Bereits seit dem letzten Schuljahr gibt es am Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen eine Robotik-AG unter der Leitung von Sebastian Stempfle. Im vergangenen Jahr haben sich insgesamt fünf Schulen aus der näheren Umgebung am TCW getroffen, um gemeinsam einfache Aufgaben aus dem Bereich der Robotik zu bearbeiten. Der Plan, der daraus entstand, war, diese Kooperation fortzusetzen und sich ein Mal im Jahr zu treffen. Wer dann länger dabei wäre, könnte sich an die fortgeschrittenen Aufgaben der World Robot Olympiad heranwagen, allerdings ohne gleich direkt am Wettbewerb teilzunehmen. Allerdings waren am THG bislang nur die kleinen Calliope-Roboter vorhanden, noch keine fortgeschrittenen Roboter, die für die Lösung der Aufgaben jedoch notwendig waren. 

Um den Kindern das Weitermachen zu ermöglichen, gab es für die Robotik-AG von Max-Emanuel Hildebrand, dem Vater eines der Schüler, und von der Magdalene-Armin-Richters-Stiftung eine großzügige Spende. Damit wurden zu Beginn des Schuljahres fünf Lego education SPIKE-Roboter und drei Erweiterungssets angeschafft. Seither sind die fortgeschrittenen Schülerinnen und Schüler der Robotik-AG mit Feuereifer dabei und freuen sich schon auf die vielen Möglichkeiten, die es durch die neuen Roboter zu erforschen gibt. Langfristiges Ziel ist dabei die Teilnahme an einem richtigen Wettbewerb: das könnte sich Sebastian Stempfle jedenfalls durchaus vorstellen.(dra)