Diese hat das P-Seminar „Wir sind UNESCO-Projektschule“ des Theodor-Heuss-Gymnasiums erarbeitet und organisiert. Die Veranstaltung bot einen spannenden Einblick in die Erfahrungen von Menschen aus verschiedenen Kulturen, die ihren Lebensmittelpunkt aus unterschiedlichen Gründen nach Deutschland verlagert haben.
Eröffnung durch interessanten Vortrag
Nach der Begrüßung durch Teilnehmerinnen des Seminars eröffnete Sofia Fischer, Migrationsbeauftragte des Landratsamtes Donau-Ries, die Veranstaltung mit einem interessanten Vortrag, in dem sie die Herausforderungen, die Migration mit sich bringt, erläuterte und die aktuellen Zahlen sowie Herkunftsländer der zugewanderten Menschen im Donau-Ries genauer beleuchtete.
Bericht von betroffenen Schülerinnen
Auf diesen informativen Teil folgte ein Vortrag zweier Schülerinnen, die von ihrem Leben in Serbien und Rumänien erzählten und die Beweggründe für ihren Umzug nach Deutschland vorstellten. Sie berichteten von ihren Erlebnissen im neuen Heimatland, den kulturellen Unterschieden und stellten anschaulich die Vorzüge, aber auch die Probleme, mit denen sie in Deutschland konfrontiert werden, dar. Ihre Erzählungen waren sehr berührend und regten zum Nachdenken an.
Abgerundet wurde die Ausstellungseröffnung durch ein vielfältiges kulinarisches Angebot. Besucher konnten Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern probieren und sich auf eine kulinarische Reise um die Welt begeben.
Ausstellungsbesichtigung bis Ende des Monats
Die Ausstellung „Vielfalt im Fokus - ein Blick über den Tellerrand“ wird noch bis Ende des Monats in der Stadtbibliothek in Nördlingen zu sehen sein und lädt dazu ein, über den Tellerrand hinauszuschauen, die reiche Vielfalt der Kulturen zu entdecken, Näheres über die Lebensumstände der Menschen in ihrem Herkunftsland und ihrer neuen Wahlheimat zu erfahren. Die Steckbriefe basieren auf Interviews, die die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars mit Menschen aus 21 verschiedenen Ländern der ganzen Welt führten. (dra)