Auf dem Heimweg von einer Faschingsveranstaltung am Sonntagabend erlitt ein Jugendlicher einen Stromschlag aus der Oberleitung. Der 16-Jährige, in Begleitung zweier weiterer Jugendlicher war auf einem Güterwagon geklettert und dabei der Oberleitung zu nahegekommen.
Wie die Bundespolizeidirektion München bekanntgab, stürzte der Jugendliche infolge des Stromüberschlags von der 15.000 Volt führenden Oberleitung vom Waggon und zog sich eine stark blutende Kopfverletzung zu. Seine Begleiter alarmierten den Notruf und leisteten Erste Hilfe. Im Anschluss wurde das Opfer, das durch den Stromschlag zusätzlich eine Verbrennung an der Hand erlitt, durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr soll nicht bestehen.
Immer wieder kommt es durch Unvorsichtigkeiten zu solchen Unfällen. Die Bundespolizei warnt daher eindringlich vor derartigen Aktionen. Schon bei einer Unterschreitung des Mindestabstands von 1,5 m zur Oberleitung kann es zu einem sogenannten Stromüberschlag kommen, der tödlich enden kann.