Wildunfall

Drei Wildunfälle innerhalb einer halben Stunde

Symbolbild Bild: pixabay
Alleine im Zuständigkeitsbereich der PI Donauwörth mussten die dortigen Beamten am Abend des 03.07.2024 innerhalb von 30 Minuten gleich drei Zusammenstöße mit Wildtieren aufnehmen.

Um 22.30 Uhr kollidierte etwa 100 Meter nach dem Kreisverkehr Kaisheim-Nord in Richtung Sulzdorf ein 49-jähriger Autofahrer mit einem von rechts querenden Reh. An dem Pkw entstand ein massiver Frontschaden in Höhe von circa 5 000 Euro.

 Um 22.45 Uhr erfasste auf der Kreisstraße DON 29 von Nordheim nach Genderkingen ein 19-jähriger Autofahrer einen Biber. Der geschätzte Sachschaden hier: 4 000 Euro. 

Um 23.00 Uhr stand auf Höhe des Waldgebietes "Hafenreuther Forst" zwischen Hafenreuth und Buchdorf ein Reh mittig auf der Fahrbahn. Ein ankommender 40-jähriger Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und erfasste das Tier frontal. Durch die Kollision entstand ein Schaden von circa 2 000 Euro.

Alle Tiere verendeten, die Fahrer blieben jeweils bis auf einen Schreck unverletzt. Damit wurden im laufenden Kalenderjahr bislang insgesamt 691 Wildunfälle im Landkreis Donau-Ries polizeilich aufgenommen - ein Plus von ca. 15 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Rekordjahres 2023 (hier: 600). Auf den Staats- und Bundesstraßen liegt die Zunahme aktuell gar bei knapp 28 Prozent. Daher wird polizeilicherseits erneut daran appelliert, insbesondere zur Dämmerungs- und Nachtzeit sowie in Waldgebieten, deutlich die Geschwindigkeit zu reduzieren und stets bremsbereit zu sein. (dra)