Um 22.30 Uhr kollidierte etwa 100 Meter nach dem Kreisverkehr Kaisheim-Nord in Richtung Sulzdorf ein 49-jähriger Autofahrer mit einem von rechts querenden Reh. An dem Pkw entstand ein massiver Frontschaden in Höhe von circa 5 000 Euro.
Um 22.45 Uhr erfasste auf der Kreisstraße DON 29 von Nordheim nach Genderkingen ein 19-jähriger Autofahrer einen Biber. Der geschätzte Sachschaden hier: 4 000 Euro.
Um 23.00 Uhr stand auf Höhe des Waldgebietes "Hafenreuther Forst" zwischen Hafenreuth und Buchdorf ein Reh mittig auf der Fahrbahn. Ein ankommender 40-jähriger Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und erfasste das Tier frontal. Durch die Kollision entstand ein Schaden von circa 2 000 Euro.
Alle Tiere verendeten, die Fahrer blieben jeweils bis auf einen Schreck unverletzt. Damit wurden im laufenden Kalenderjahr bislang insgesamt 691 Wildunfälle im Landkreis Donau-Ries polizeilich aufgenommen - ein Plus von ca. 15 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Rekordjahres 2023 (hier: 600). Auf den Staats- und Bundesstraßen liegt die Zunahme aktuell gar bei knapp 28 Prozent. Daher wird polizeilicherseits erneut daran appelliert, insbesondere zur Dämmerungs- und Nachtzeit sowie in Waldgebieten, deutlich die Geschwindigkeit zu reduzieren und stets bremsbereit zu sein. (dra)