Wintereinbruch

Eisige Temperaturen führen zu zahlreichen Glätteunfälle

Symbolbild Bild: pixabay
Am Sonntag kam es im Landreis Donau-Ries aufgrund der winterlichen Verhältnisse zu mehreren Verkehrsunfällen. Schwer verletzt wurde dabei zum Glück niemand.

Aufgrund nicht angepasster Fahrweise sowie mangelhafter Fahrzeugausrüstung bei winterlichen Witterungsverhältnissen kam es nach einem Kälteeinbruch im Zuständigkeitsbereich der PI Donauwörth am 22.12.2024 zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Dabei entstand ein geschätzter Gesamtschaden von mindestens 65.000 Euro. Zwei Personen mussten im Nachgang mit Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden.

Um 13:50 Uhr war ein 32-jähriger Mann in seinem Pkw bei feuchtglatten Straßenverhältnissen auf der Staatsstraße 2221 zwischen Großsorheim und Alerheim unterwegs und beschädigte durch ein Abkommen von der Fahrbahn insgesamt vier Leitplankenfelder an der Brücke Richtung Heroldingen. Der Gesamtschaden wird auf 7.000 Euro geschätzt. 

Um 16:25 Uhr prallte bei Schneetreiben am Berger Kreuz der Bundesstraße 2 bei Donauwörth eine 39-jährige Frau mit ihrem Pkw in den aus Richtung Kaisheim entgegenkommenden Wagen eines 70-Jährigen, welcher in der Folge des Frontalzusammenstoßes noch gegen mehrere Verkehrseinrichtungen geschleudert wurde. Beide Pkw waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf geschätzte 30.000 Euro. 18 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Berg waren zur Ausleuchtung der Unfallstelle im Einsatz.

Um 16:30 Uhr kam ein 33-jähriger Autofahrer auf der Bundesstraße 2, Höhe Abfahrtsast Kaisheim-Nord, bei nicht angepasster Geschwindigkeit auf Schneematsch ins Schleudern und prallte gegen die dortige Mittelinsel. Am Pkw und den Verkehrseinrichtungen entstand ein Schaden von geschätzten 4.000 Euro. 

Um 16:39 Uhr rutschte ein Autofahrer in den Kreisverkehr am Kaisheimer Weg, Richtung Heidebrünnl-Kapelle. 

Um 16:45 Uhr prallten auf der Kaisheimer Hauptstraße zwei Autos seitlich ineinander, wodurch ein Schaden von mindestens 10.000 Euro entstand. Beide Beteiligte (66 und 37) gaben jeweils an, dass der andere Pkw auf den Gegenstreifen geriet.

Polizei appelliert an Verkehrsteilnehmer*innen

Um 16:50 Uhr kam das Auto eines 34-Jährigen auf der Staatsstraße 2214 zwischen Monheim und Rögling bei zu hoher Geschwindigkeit auf glattem Untergrund nach links von der Fahrbahn ab und schleuderte über den Gegenstreifen in einen Begrenzungsgraben. Die 32-jährige Beifahrerin und eine 53-jährige Mitfahrerin wurden mit dem Rettungswagen in die Donau-Ries-Klinik eingeliefert. Dort stellten sich die beidem Unfall erlittenen Verletzungen als nicht sehr schwerwiegend heraus. Der Sachschaden wird auf mindestens 5.000 Euro geschätzt. Kräfte der Monheimer Feuerwehr waren während der Bergung des Pkw vor Ort. 

Um 20:17 Uhr rutschte auf der Bundesstraße 2, zwischen den Schöttlehöfen und dem Kaisheimer Berg, bei einsetzendem Schneefall der Wagen einer 20-Jährigen nach rechts von der Fahrbahn und landete im Grünstreifen. 

Um 20:30 Uhr untersteuerte das Auto eines 34-Jährigen in einer glatten Kurve am Maierberg und kollidierte mit dem Zaun eines Anwohners, was einen Schaden von circa 4.000 Euro zur Folge hatte. Ab 23:32 Uhr gingen bei der Polizei Notrufe über eine glatte und stark verschneite Fahrbahn auf der B 2 zwischen dem Kaisheimer Berg und Monheim ein. Hier kam es bis zum Eintreffen der Räumdienste zu Verkehrsbehinderungen.

Polizeilicherseits wird dringend daran appelliert, sowohl die persönliche Fahrweise als auch die Ausrüstung des Fahrzeugs (u. a. Profiltiefe der Winterbereifung, wintertaugliches Wischwasser, funktionierende und saubere Lichter, bereits bei Abfahrt freie Scheiben, entfernte Schneeschicht von Fahrzeugoberflächen) auf die nun einsetzende Wintersaison anzupassen. (dra)