Betrugsmasche

Erneut zahlreiche "Schockanrufe" im Landkreis

Symbolbild. Bild: www.polizei-beratung.de
Am vergangenen Dienstag wurden bei der PI Donauwörth wieder zahlreiche sogenannte „Schockanrufe“ gemeldet. Die Polizei gibt Tipps, was Betroffenen tun sollten.

Exemplarisch teilte gegen 15.00 Uhr ein bislang unbekannter Täter bei einer 84-jährigen Frau aus dem Schmutterbereich an und teilte mit, dass deren Schwester einen Unfall gehabt hätte. Die Seniorin solle nun Goldbarren als angebliche Sicherheitsleistung herausgeben. Ebenfalls gegen 15.00 Uhr wurde einem 85-jährigen Mann aus dem Raum Donauwörth bei einem Anruf gesagt, dass dessen Sohn bei einem Unfall eine Frau tödlich verletzt habe. Der Angerufene reagierte richtig: als er dem Täter kundtat, sich bei der örtlichen Polizeidienststelle über den angeblichen Unfall zu informieren legte dieser wortlos auf. In allen angezeigten Fällen nahmen die Beamten ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren auf.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

Denken Sie daran, die Polizei oder der Rettungsdienst rufen Sie niemals unter den Notrufnummern 110, 112 oder unter 19222 an! Das machen nur Betrüger. - Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie selbst die Notrufnummern. Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste. - Legen Sie am besten auf, wenn Sie sich im Verlauf dieses Telefonats unwohl oder unter Druck gesetzt fühlen. - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen, Ihnen nahestehenden Personen. Die Polizei fordert niemals Geld von Ihnen. - Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!