Opfer tödlich verletzt

Familienvater stirbt nach Messerangriff

Ein 35-Jähriger tötete im März 2019 seinen Nachbarn mit einem Küchenmesser. Bild: Matthias Stark
Die Messerattacke am Freitag in Donauwörth hat einen tödlichen Ausgang genommen. Eines der beiden Opfer, der 49-jährige Mann, wurde so schwer verletzt, dass er noch am Nachmittag in der Uniklinik Augsburg verstarb.

"Die Messerattacke war derart massiv, dass der 49-jährige Mann unter laufender Reanimation ins Uniklinikum nach Augsburg gefahren wurde," erklärte Polizeisprecher Rainer Pabst am Freitagmorgen gegenüber der Presse. Zu diesem Zeitpunkt kämpften er und seine 43-jährige Ehefrau, die beiden Opfer des Messerangriffs am Freitagmorgen, in der Universitätsklinik um ihr Leben. Die Verletzungen des Mannes waren so massiv, dass er am Freitagnachmittag verstarb. Das teilte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Schwaben Nord mit. Seine Frau wird weiterhin auf der Intensivstation der Uniklinik behandelt. Ihr Gesundheitszustand habe sich laut Polizei stabilisiert. Die beiden Kinder der Eheleute werden derzeit vom Jugendamt betreut. 

Der 33-jährige Täter wurde noch am Tatort festgenommen und am Freitagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser setzte den von der Staatsanwaltschaft Augsburg beantragten Haftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in Vollzug. Weil er eines seiner Opfer nun tödlich verletzt hat, muss sich der 33-Jährige wohl auch wegen Mordes verantworten. Der Täter sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

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