Am Dienstagmorgen wurden die Polizisten der PI Donauwörth durch Bahnmitarbeiter um Hilfe gebeten. Eine 31-jährige Ungarin fuhr im ICE ohne gültiges Ticket. Nach polizeilicher Klärung der Identität der Schwarzfahrerin musste diese den Zug am Bahnhof Donauwörth verlassen.
Um die Mittagszeit teilte eine Anwohnerin einer Erdgeschosswohnung in der Kaiser-Sigmund-Straße in Donauwörth mit, dass sie während der Zubereitung ihres Mittagessens plötzlich eine im Badezimmer laufende Dusche vernahm. Die Frau schaute nach und traute ihren Augen nicht. Es stand in der Dusche eine fremde Dame und ging der ausgiebigen Körperreinigung nach. Die hinzugezogene Polizeistreife stellte schnell fest, dass es sich hierbei um die schon bekannte 31-jährige Ungarin handelte. Diese hielt sich für dreckig, suchte sich eine Waschgelegenheit und stieg deshalb über ein offenes Fenster in die Wohnung ein. Erst auf polizeiliche Aufforderung hörte die Dame mit der Körperhygiene auf. Sie wurde der Wohnung verwiesen.
Polizei trifft ein drittes Mal auf die Ungarin
Auch bei einem weiteren ungewöhnlichen Anruf einer Anwohnerin aus dem Lilienweg stellte sich schnell heraus, dass die bereits bekannte Ungarin beteiligt war. Die Hausbewohnerin bemerkte in den frühen Abendstunden eine weibliche Person auf der hauseigenen Terrasse, welche es sich auf der Outdoor-Lounge gemütlich gemacht hatte und schlief. Erst der hinzugezogenen Polizeistreife gelang es, die Ungarin zu wecken.
Die mittellos reisende Frau wusste nicht, wo sie nächtigen sollte. Ihr wurde ein Hilfsangebot unterbreitet. Sie erhielt für die Nacht ein Bett in der städtischen Obdachlosenunterkunft. (dra)
