Ein 44-jähriger Wemdinger erstellte Mitte Mai auf einer deutschlandweit führenden Internetplattform ein online Verkaufsinserat für seinen Pkw. Nach vier Tagen meldete sich ein vermeintlicher Käufer und begann Verhandlungen mit dem 44-Jährigen. Nachdem man sich über den Kaufpreis einig war, übersandte dieser dem angeblichen Käufer eine Kopie seines Personalausweises sowie seine Bankdaten. Danach brach der Kontakt abrupt ab. Einige Tage später meldete sich dann telefonisch ein Traktorverkäufer bei dem Wemdinger, der mitteilte, dass eine bislang unbekannte Person mit dessen Personalien und Ausweisdaten eine landwirtschaftliche Zugmaschine erwerben wollte. Weil ihm jedoch Unstimmigkeiten auffielen, informierte der Geschäftsmann den „echten“ Ausweisinhaber. Zudem erfolgte eine Kontoabbuchung einer Glücksspielfirma aufgrund der übermittelten Bankdaten bei dem 44-Jährigen. Den Betrag konnte der Geschädigte jedoch über sein Kreditinstitut wieder zurückbuchen lassen. Er erstattete schließlich gestern Anzeige. Ein Ermittlungsverfahren bei der zuständigen Polizeiinspektion Donauwörth wegen des Verdachts auf mehrere Straftatbestände wurde aufgenommen.(pm)