Am Freitag gegen 16.00 Uhr kam es wie berichtet zu einem folgenschweren Verkehrsunfall zwischen Staudheim und Rain. Nun hat die Polizeiinspektion Rain den Polizeibericht hierzu veröffentlicht. Erfreuliche Nachricht: Der Fahrerin des PKW geht es besser, Lebensgefahr besteht nicht mehr.
Eine 34-jährige Pkw-Fahrerin fuhr aus noch nicht geklärten Gründen trotz heruntergelassener Schranken in den dortigen kreuzenden Schienenbereich. Dabei stieß sie mit dem herannahenden Zug zusammen. Es handelte sich dabei um einen 84 tonnenschweren Triebwagen. Die Fahrerin wurde in ihrem Kleinwagen eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr herausgeschnitten werden. Aufgrund ihrer Verletzungen musste sie mit einem Rettungshubschrauber ins Zentralklinikum verbracht werden. Im Laufe des Abends kam die Meldung aus dem Krankenhaus, dass eine Verbesserung des Gesundheitszustandes der Fahrerin eingetreten ist.
Der 29-jährige Zugführer erlitt einen Schock. Er wurde vorsorglich in das Krankenhaus Donauwörth verbracht. Weitere Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Ein angeforderter Gutachter wird nun den Unfallhergang rekonstruieren um Licht ins Dunkle zu bringen, wie es zu dem folgenschweren Unfall kommen konnte.
Die Verbindungsstraße zwischen Rain und Burgheim und auch die Bahnstrecke war bis etwa 21.30 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt. Neben den Kräften von 5 alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Rain, Donauwörth, Feldheim, Genderkingen und Staudheim waren noch mehrere Rettungsfahrzeuge, das THW und die Unterstützungsgruppe des Örtlichen Einsatzleiters der Feuerwehr im Einsatz.
Orginalmeldung, 22.09.2017 um 18:12 Uhr
An einem Bahnübergang in der Nähe von Staudheim kam es am späten Freitagnachmittag zu einem schweren Unfall. Eine Lok kollidierte mit einem Pkw.
Rain/Staudheim - An einem Bahnübergang wurde am Freitagnachmittag eine Frau schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei erfasste eine Lok ihren Pkw. Als die 34-jährige Autofahrererin die Bahngleise überqueren wollte, wurde sie möglicherweise so stark von der Sonne geblendet, dass sie die heranfahrende Lok nicht bemerkt hat. Davon gehen momentan die Polizeibeamten aus.
Ort des Unglücks war ein Bahnübergang an der Straße DON39 zwischen Rain und Burgheim, westlich von Staudheim, welcher nur jeweils auf einer Hälfte der Fahrbahn beschrankt ist.
Die schwer verletzte Frau war zunächst in ihre Auto eingeklemmt und musste aus von der Feuerwehr aus dem Fahrzeuge befreit werden. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber ins ZK nach Augsburg gebracht. Auch der Zugführer kam mit einem Schock ins Krankenhaus. Um Unfallort sind derzeit noch Rettungskräfte der Polizei, der Feuerwehr und des THWs im Einsatz.
Die Straße zwischen Rain und Staudheim bleibt bis auf weiteres gesperrt. Wie uns die Polizei mitteilt bilden sich um den Unfallort bereits längere Staus. Ortskundige sollten den Bereich umfahren. Auch im Bahnverkehr auf der Strecke Donauwörth - Ingolstadt ist mit erheblichen Behinderungen zu rechnen.
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Unsere Kollegen von DonauRies.TV waren vor Ort und haben Bewegtbilder vom Einsatz bei Staudheim.