Internetbetrug

Notebook an falschen Käufer geschickt

Bild: DRA
Opfer eines Betrügers wurde ein 34-Jähriger aus Donauwörth.

Ein 34-jähriger Donauwörther verkaufte am 16.05.2020 über das Portal Ebay-Kleinanzeigen sein MacBook der Firma Apple zu einem Preis von 860 EUR an einen privaten Käufer. Er versendete, erst nachdem via PayPal die volle Kaufsumme eingegangen war, das Notebook an eine vom vorgeblichen Käufer via E-Mail angegebene Adresse in Ratingen. Einige Tage später eröffnete der angebliche Käufer ein Käuferschutzverfahren und gab an, die Ware nicht erhalten zu haben. Daraufhin wurde dem Donauwörther die Kaufsumme wieder abgebucht. Wie sich herausstellte, hatte die Person hinter dem Käuferaccount gar nicht selbst gehandelt. Es wurden dessen E-Mail- sowie PayPal-Konto gehackt und sämtliche Konversationen umgeleitet. Eine bislang unbekannte Person handelte unter der Identität des Käufers und tätigte in dessen Namen Rechtsgeschäfte. Der 24-Jährige hatte somit weder sein Notebook noch die Kaufsumme. Wer hinter der Aktion steckt ist nun Gegenstand eines Strafverfahrens bei der PI Donauwörth, wo der Donauwörther wegen Betrugsverdacht Anzeige erstattete.