Warnung

Polizei warnt: Welle von "Schockanrufen" im Landkreis

Symbolbild. Bild: www.polizei-beratung.de
Aktuell kommt es laut Polizei vermehrt zu sogenannten „Schockanrufen" im Landkreis. Daher warnen die Behörden vor dieser Betrugsmasche, bei der sich Anrufer oft als Polizisten oder andere Amtsträger ausgeben.

Am 11. und heutigen 12.07.2024 haben zahlreiche Personen im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Donauwörth Anrufe von falschen Polizeibeamten bzw. sonstigen vorgegebenen Amtsträgern erhalten. In den zur Anzeige gebrachten Fällen gingen die Anrufer in einer bereits bekannten Art und Weise vor: Sie riefen die teils lebensälteren Geschädigten an und erzählten, deren Kinder hätten einen angeblichen Unfall mit schweren Folgen verursacht. Die Angerufenen sollten nun einen möglichst hohen Geldbetrag in bar an angebliche Polizisten bzw. Staatsanwälte übergeben, damit die Kinder nicht in Haft gehen. In einem Fall hatte eine Geschädigte bereits einen erheblichen Bargeldbetrag zurechtgelegt. Die Frau erzählte den Sachverhalt jedoch einer dritten Person und erkannte daher den Betrugsversuch noch rechtzeitig.

Das rät die Polizei

Die Polizeiinspektion Donauwörth weist daraufhin, dass es sich bei diesen Anrufen um sogenannte „Schockanrufe“ durch falsche Amtsträger (Polizeibeamte, Staatsanwälte, Richter etc.) handelt. Damit Trickbetrüger keinen Erfolg haben, ist es wichtig nicht nur selbst für diese Betrugsmasche sensibel zu sein, sondern auch das eigene soziale Umfeld, wie Freunde, Familie und Bekannte zu informieren. Häufig sind ältere Menschen Zielgruppen dieser Betrüger.

Generell rät die Polizei bei solchen Anrufen:
- Legen Sie sofort auf.
- Nehmen Sie ggf. Kontakt zu den angeblich betroffenen Familienmitgliedern auf.
- Melden Sie den Sachverhalt der Polizei.

Weitere wichtige Hinweise unter: https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/senioren/027381/index.html

(dra)