Betriebsunfall

Schwerer Arbeitsunfall mit Ballenpresse

Symbolbild Bild: pixabay
Durch die Missachtung der gesetzlichen Vorgaben zur Unfallverhütung kam es am Förderband einer Ballenpresse zu einem Betriebsunfall. Das Opfer wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Eine Firma in der Oskar-Märker-Straße in Harburg beauftragte ein Schweizer Unternehmen mit der Reinigung, sowie dem Abbau einer Ballenpresse. Am Dienstagmittag schaltete ein 59-jährige Arbeiter des beauftragten Unternehmens zu den Reinigungsarbeiten entgegen der gesetzlichen Vorgaben zur Unfallverhütung das Förderband der Ballenpresse ein. Anschließend stieg er im laufenden Betrieb auf die Seitenverkleidung des Auswurfes. Hier rutschte er ab und geriet mit dem rechten Bein auf das Förderband. Sein Bein wurde in die Presse gezogen. Eine in der Halle anwesende weitere Person wurde aufgrund der Schreie des Verunglückten auf die Situation aufmerksam und betätigte den Nothalt der Maschine.

Das Bein des Arbeiters wurde eingeklemmt. Um den Schwerverletzten zu befreien und einer medizinischen Versorgung zuführen zu können, musste die Feuerwehr Harburg mehrere Schienen des Förderbandes herausschneiden. Mit diversen Brüchen und somit einer schweren Beinverletzung wurde der 59-Jährige mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Augsburg verbracht. (dra)