Waffengesetz

Tourist fällt an der Supermarktkasse Waffe aus der Jacke

Symbolbild Bild: Polizei Bayern
Einem 27-jährigem Österreicher ist am vergangenen Mittwoch in einem Supermarkt in Wemding seine 9mm-Schreckschusspistole aus der Jacke gefallen. Bei einer anschließenden Kontrolle durch die Polizei, fanden Beamten außerdem Haschisch.

Über die polizeiliche Leitstelle wurde am gestrigen 19.02.2020, um 15.45 Uhr, mitgeteilt, dass soeben in einem Supermarkt in der Harburger Straße einer Person eine Schusswaffe aus der Kleidung gefallen sei.

Durch die erste anfahrende Streife der Polizeiinspektion Donauwörth konnte bereits nach wenigen Minuten vor Ort ein 27-jähriger österreichischer Tourist festgestellt werden, auf den die übermittelte Personenbeschreibung zutraf. Dieser gab den Zivilbeamten gegenüber an, dass ihm beim Bezahlen in der Schlange an der Kasse versehentlich eine 9mm-Schreckschusspistole aus der Jacke auf den Boden gefallen sei. Waffenrechtliche Erlaubnisse konnte der Mann nicht vorweisen. Die Waffe wurde vor Ort sichergestellt. Bei einer anschließenden Personenkontrolle konnten zudem ein größerer Haschischbrocken und ein Röhrchen mit Haschisch-Öl aufgefunden und sichergestellt werden. Der 27-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Dienststelle nach Donauwörth verbracht.

Ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Die Dienststelle konnte der Österreicher, nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Augsburg, nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von rund 1.000 Euro - ohne Waffe - wieder verlassen. (pm)