Weiterhin meldet sich eine Vielzahl an geschädigten Bürgern bei der Polizeistelle Donauwörth, denen angebliche Paket-Links per SMS auf ihr Mobiltelefon übersandt werden. In einem der angezeigten Fälle ereignete sich nun auch ein höherer monetärer Schaden in Zusammenhang mit der momentan bundesweit auftretenden Masche.
Eine Tapfheimerin teilte am 10.04.2021 mit, dass ihre 18-jährige Tochter einen besagen Link auf ihr Handy bekam und diesen - da sie tatsächlich ein Paket erwartete - anklickte. Innerhalb kürzester Zeit wurden dann vom Endgerät der jungen Frau ohne deren Einverständnis und Zutun über 2.000 SMS an fremde Personen versandt. Da diese keine Flatrate in ihrem Vertrag abgeschlossen hatte, entstanden Kosten in einer Höhe von circa 500 Euro, die vom Mobilfunkprovider der Mutter als Anschlussinhaberin in Rechnung gestellt werden. In allen Fällen wurden Strafanzeigen, unter anderem wegen Verdachts auf strafbare Datenveränderung sowie Vorbereiten des Ausspähens von Daten eingeleitet. (pm)