Symbolbild Bild: pixabay
Beamte der PI Donauwörth nahmen zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen innerhalb von nur vier Stunden vier Wildunfälle auf.

Um 20:40 Uhr war eine 40-jährige Mörnsheimerin mit ihrem Pkw auf der Verbindungsstraße Tagmersheim - Mühlheim unterwegs. Etwa einen Kilometer nach dem Ortsendeschild lief von links ein Reh auf die Fahrbahn und kollidierte mit dem Heck des Kleinwagens. Das Tier sprang nach dem Anprall verletzt ab.

Der zuständige Jagdpächter wurde zur Nachsuche verständigt. 

Wildunfall in Schäfstall

Um 21.50 Uhr fuhr ein 52-jähriger Kaisheimer auf der Staatsstraße 2215 von Zirgesheim kommend in Richtung Altisheim. Höhe Schäfstall kollidierte der Pkw des Mannes mit einem querenden Feldhasen. Der Hase verendete vor Ort.

Reh auf der Kreisstraße DON 9 erfasst

Um 22.30 Uhr war ein 61-jähriger Harburger auf der Kreisstraße DON 9 von Oppertshofen kommend in Richtung Mauren unterwegs, als ein Reh von rechts auf die Straße lief. Der Mann konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und erfasste das Tier mit der vorderen Beifahrerseite des Geländewagens. Das Reh verendete an der Unfallstelle.

Wildunfall nahe Monheim

Um 00.40 Uhr fuhr eine 41-jährige Ottingerin mit ihrem Pkw auf der Staatsstraße 2214 von Wemding in Richtung Monheim. Kurz vor dem Ortsschild lief ein Reh auf die Fahrbahn, welches die Frau frontal mit ihrem Wagen erfasste. Das Reh wurde bei dem Aufprall getötet und von der Fahrerin an den Fahrbahnrand gezogen.

Alle vier Fahrzeugführenden blieben jeweils bis auf einen Schreck unverletzt. Bei den vier Unfällen entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 8.000 Euro.

„Denk daran - sei bremsbereit!“

Allerdings zeigt die gemeinsame Plakataktion in Zusammenarbeit mit der Polizei zur Sensibilisierung vor Wildunfällen im Landkreis - „Denk daran - sei bremsbereit!“ - augenscheinlich Wirkung, wenn auch auf weiterhin hohem Niveau: Seit Jahresbeginn wurden im Donau-Ries-Kreis bislang 194 Zusammenstöße zwischen Fahrzeugen und Wildtieren polizeilich aktenkundig. Dies entspricht einer Zunahme von sechs Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres.

Allerdings lag die Vergleichsquote zu Beginn der Aktion Anfang Februar 2023 noch bei einem Plus von über 17 Prozent. (pm)