Ein 60-jähriger Donauwörther hatte in einer privaten Lagerhallte im Stadtteil Berg seinen Wohnwagen untergestellt. Er hängte am 15.04.2021, um 20:15 Uhr den Wohnanhänger an seinen Pkw an und wollte das Gelände in Richtung Kreuthstraße verlassen. Als der Mann - noch auf Privatgelände befindlich - anfuhr, löste sich auf bislang unbekannte Weise der Wohnanhänger von der Anhängekupplung des Zugfahrzeugs und rollte auf dem abschüssigen Gelände rückwärts.
Der schwere Wohnanhänger krachte mit seinem Heck frontal in den geparkten Pkw eines 17-Jährigen und danach weiter gegen die Seite eines weiteren Autos, das ein 21-Jähriger auf dem Gelände abgestellt hatte. An den drei Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mindestens 15.000 Euro. Da der Eigentümer des Wohnwagens diesen noch aufhalten wollte, als selbiger rollte, schlug das Fahrzeug im Moment des Heckaufpralls gegen den Kopf des 60-Jährigen. Dies verursachte nicht nur eine weitere Delle in dem Wohnanhänger sondern auch eine stark blutende Kopfplatzwunde bei dem Mann.
Er kam per Rettungswagen in die Donau-Ries-Klinik zur medizinischen Versorgung. Da sich sämtliche Schadensereignisse auf Privatgrund abspielten, lag rechtlich kein Verkehrsunfall vor.
Verständigte Beamte der Donauwörther Polizeiinspektion sicherten Spuren und legten einen amtlichen Vermerk über den Hergang an. (pm)
