Wieder gab es in Wolferstadt mehrere Anschläge auf Maishäcksler. In beiden Fällen hat eine unbekannte Person laut Polizei wohl ein Metallteil an einer Maispflanze befestigt.
Wolferstadt - Am Montagabend war ein Geschädigter mit einem Maishäcksler auf einem Feld entlang der Ortsverbindungsstraße Weilheim-Wolferstadt beschäftigt, als er ein Rattern in der Messertrommel wahrnahm. Er stellte die Arbeit sofort ein. Eine Überprüfung ergab, dass er einen metallischen Fremdkörper mit eingezogen und dadurch das Schneidwerk des Häckslers beschädigt hatte. Nach ersten Feststellungen hatte ein unbekannter Täter das Metallteil an einer Maispflanze befestigt, um die Erntemaschine zu beschädigen. Die entstandene Schadenshöhe liegt noch nicht vor.
Am Dienstagnachmittag ereignete sich ein zweiter Schadensfall im Bereich Wolferstadt. Dieses Mal lag das Feld zwischen Weilheim und Rehau. Als der 29-jährige Fahrer der Erntemaschine kurz nach 14.00 Uhr ein Metallgeräusch hörte brach er sofort den Häckselvorgang ab. Möglicherweise konnte er dadurch einen größeren Sachschaden verhindern. Die Metallstange, die im Feld versteckt war, steckte noch im Mähwerk und konnte sichergestellt werden. In diesem Fall wird der Schaden auf ca. 3.000 € beziffert.
Bereits im Jahr 2016 war es im Bereich Wolferstadt zu einer ganzen Serie von gleichgelagerten Anschlägen auf die Maisernte mit sehr hohem Sachschaden gekommen. Nach umfangreichen polizeilichen Ermittlungen konnte zwar kein Tatverdacht erhärtet werden, im Folgejahr 2017 blieb es aber ruhig. Möglicherweise fühlt sich der mutmaßlich gleiche Täter wieder sicher genug, um seine Anschlagsserie wieder aufzunehmen. (pm)