Bereits am Nachmittag des 12.08.2022 hatten Beamte der VPI Donauwörth eine stationäre Geschwindigkeitsmessung auf der Bundesstraße 16 bei Hamlar durchgeführt. Von 13:45 Uhr bis 19:00 Uhr durchfuhren insgesamt 2.795 Fahrzeuge die Messpunkte in beide Fahrtrichtungen. Davon beanstandet werden mussten erfreulicherweise nur 1,8 Prozent (54). Allerdings fielen hierbei neben 26 gebührenpflichtigen Verwarnungen bis 55 Euro auch ebenso viele Anzeigen im Punktebereich an. In drei Fällen wird ein Fahrverbot folgen. Der traurige Höchstwert waren 152 km/h bei erlaubten 100 km/h in Fahrtrichtung Rain. Hier werden mindestens 508,50 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister sowie ein einmonatiges Fahrverbot die Folge sein.

An Mariä Himmelfahrt hatte die Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Donauwörth parallel drei Polizeimotorräder im Einsatz, da der in vielen Gemeinden arbeitsfreie Tag erfahrungsgemäß zu Motorradausflügen in der Region genutzt wurde. Schwerpunkt der Kontrollen waren die bekannten Motorradstrecken rund um Christgarten und Forheim sowie die Bundesstraße 2 bei Monheim.

Bei den Kontrollen, die nicht nur Motorradfahrer betrafen, mussten einige Verkehrsteilnehmer beanstandet werden. Gleichwohl loben die eingesetzten Beamten das insgesamt besonnene Verhalten der Biker. Es mussten lediglich vier Motorradfahrer wegen Geschwindigkeitsverstößen beanstandet werden. Die Verstöße wurden jeweils mit einem zivilen Videomotorrad aufgezeichnet. Der maximale Wert lag bei toleranzbereinigten 143 km/h bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. In zwei Fällen waren Motorradfahrer ohne Helm unterwegs, ein weiterer hatte den sogenannten DB-Killer, ein Bauteil am Schalldämpfer, ausgebaut, was eine Anzeige nach sich zog.

Darüber hinaus wurden bei den Kontrollen sechs Autofahrer aufgrund Telefonierens am Steuer belangt sowie drei landwirtschaftliche Gespanne wegen fehlender Ladungssicherung bzw. Kennzeichenverstößen beanstandet. (pm)