Gustav Ohnhäuser feiert seinen 80. Geburtstag. Bild: Simone Ohnhäuser-Kunzmann
Gustav Ohnhäuser, der gleichzeitig Namensgeber der Firma Ohnhäuser in Wallerstein ist, und weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist, feierte am 30. März seinen 80. Geburtstag.

Er hat sich nicht nur durch die Entwicklung seines Unternehmens, sondern auch als vielseitig interessierter und beliebter Unterstützer von Vereinen und Einrichtungen im Donau-Ries einen Namen gemacht.

Bereits im Jahr 1955 legte sein Vater, der ebenfalls Gustav mit Vornamen hieß, den Grundstein zur Betriebsgründung, indem er in Wallerstein eine ehemaligen Molkerei anmietete, dort zuerst Fahrräder reparierte und sie anschließend zu einer Dreherei umgestaltete. Im Alter von 29 Jahren übernahm Gustav Ohnhäuser Junior die Geschäftsführung. Zwei Jahre später entwickelte und fertigte die Firma Werkzeuge und Anlagen für MBB und erhielt 1976 den bayerischen Staatspreis für ihre modernen Automatisierungslösungen.

Die Produktion der ersten „fliegenden Bauteile“ und innovativer technischer Lösungen führte zu einem stetigen Wachstum – räumlich und personell. Im Jahr 1992 hatte man erstmals über 100 Mitarbeiter*innen, die Produktionsfläche wurde ebenso wie das Leistungsportfolio ständig erweitert und vergrößert. 2006 entstand ein Neubau auf der „grünen Wiese“ im Gewerbegebiet von Wallerstein. Diese umfasst aktuell rund 13 500 Quadratmeter.

Aktuell beschäftigt die Firma rund 290 Mitarbeiter*innen

Seine von ihm vorgelebten Werte als Unternehmer, sind Gustav Ohnhäuser nach wie vor wichtig und nach wie vor Teil der Unternehmenskultur. Offener, ehrlicher und respektvoller Umgang miteinander waren unter anderem auch die Basis für die Entwicklung zu einem heute erfolgreichen Unternehmen. Die Unternehmerfamilie steht zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und tut alles, um ihren Teil zum Erhalt der Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen beizutragen.

Im Jahre 2014 hat sich Gustav Ohnhäuser als Geschäftsführer aus seinem Unternehmen zurückgezogen. Neben dem langjährigen Mitgeschäftsführer Hermann Rieger leitet seitdem auch seine Tochter Simone Ohnhäuser-Kunzmann als Geschäftsführerin die Geschicke der Firma.

Auch in seinem wohlverdienten Ruhestand wird es ihm nicht langweilig. Der passionierte Motorradfahrer lässt es sich nach wie vor nicht nehmen, regelmäßig Motorradtouren in der Region, aber auch im Ausland zu unternehmen.Zu seinen weiteren Leidenschaften gehören neben geselligen „Kartelrunden“ auch nach wie vor noch das Tennisspielen sowie regelmäßige Besuche der Heimspiele des FC Bayern München.