Waren es im Jahr 2022 knapp 18,5 Millionen Euro, die in die Bildung unserer Kinder im Donau-Ries flossen, stieg die Zahl im Jahr 2023 auf 28,4 Millionen Euro. Rund 25 Millionen Euro werden im Jahr 2024 in den Fortschritt der Schulen gesteckt. Jeder Euro sei eine Investition in die Zukunft unserer Kinder, sagte der ehemalige Bayerische Minister für Unterricht und Kultus Michael Piazolo im März 2023. Bayerns Kultusminister a.D.: „Eines ist klar: Hervorragende Bildung kostet Geld. Wir im Freistaat werden deshalb auch in diesem Jahr den Bildungshaushalt wieder erhöhen, um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das sind insgesamt knapp 15 Milliarden Euro.“ Im Länderdurchschnitt liegt Bayern mit 10 400 Euro Bildungsausgaben pro Schüler*in (Erhebungen des Statistischen Bundesamt für das Jahr 2022) auf Platz 1.
Großbauprojekte auch fernab der landkreiseigenen Schulen
Generalsanierung des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Nördlingen und des Donauwörther Gymnasiums, neuer Zwischenbau am Albrecht-Ernst-Gymnasium in Oettingen und ein nahezu kompletter Neubau des Schulzentrums in Rain – der Landkreis Donau-Ries investiert massiv in die Bildungsstätten. Doch auch abseits der landkreiseigenen Liegenschaften tut sich so einiges. Im Jahr 2020 ist die Montessori Schule von Deiningen nach Oettingen gezogen. Lichtdurchflutete Räume, natürliche Rohstoffe und moderne Klassenzimmer– die neu gebaute Montessori-Schule bietet Kindern innen sowie außen viel Platz zum Lernen, Spielen und Entdecken. Und auch in Asbach-Bäumenheim stehen die Zeichen auf Veränderung. Der Neubau der Grund- und Mittelschule sowie der angrenzenden Sport- und Schwimmstätte soll zukünftig das Leuchtturmprojekt der Schmuttergemeinde sein. Bis das Projekt allerdings realisiert wird und die Kinder die neuen Räumlichkeiten beziehen können, werden vermutlich noch etliche Jahre vergehen.
Digitalisierung auf dem Vormarsch
Wer seit einigen Jahren keine Schule mehr von innen gesehen hat, der wird überrascht sein, wie modern und digital die Bildungsstätten im Donau-Ries geworden sind. Offene Klassenzimmer, Lernlandschaften, Tablet-Klassen – sind nur einige Stichpunkte, die für Schüler*innen und Lehrer*innen im Donau-Ries mittlerweile an vielen Schulen zum Alltag geworden sind. Aber Achtung: Standard ist dies allemal nicht, sondern eine große Investition in die Zukunft der Kinder.