wie der offizielle Name lautet, im Jahr 1970. Mittlerweile hat der in
Seit fast 50 Jahren gibt es den Motor-Club-Kesseltal (MCK) nun mittlerweile. Gegründetwurde der Motor-Club Kesseltal im ADAC e.V.,
wie der offizielle Name lautet, im Jahr 1970. Mittlerweile hat der in Brachstadt beheimatete Club rund 250 Autocross begeisterte Mitglieder und ist einer der größten Autocross-Clubs Deutschlands. Sogar eine eigene Rennstrecke hat der Club. Dort endet jedes Jahr das Kesseltaler Autocross statt. Auch in diesem Jahr werden die Rennfahrer vom 29. September 2017 bis 1. Oktober 2017 wieder ihre Runden auf dem
Kesseltalring drehen.
Am 28. August 1970 war es soweit: Im Gasthaus Krone in Brachstadt fand die Gründungsversammlung statt. 18 Junge Männer und auch eine junge Frau trugen sich an diesem Tag in die Mitgliederliste ein und der MC Kesseltal wurde aus der Taufe gehoben. Sechs Jahre später machte man einen weiteren Schritt und gründete einen ADAC-Ortsclub. Seit 1976 lautet deshalb die offizielle Bezeichnung des Clubs Motor-Club-Kesseltal im ADAC e.V.
Rund 35 aktive Fahrer gibt es beim MC Kesseltal, die mit ihren Crossbuggys oder Tourenwagen an den Rennwochenenden über die verschiedenen Rennstrecken heizen. „Unsere Fahrer sind allesamt ziemlich erfolgreich", erzählt Jugendleiter Reinhold Zolda und fügt hinzu „Und auch unser Nachwuchs kann sich durchaus sehen lassen." Insgesamt stelle der MC Kesseltal in dieser Saison neun von 23 Fahrern in der Jugendklasse, so Zolda.
Nicht nur die Jungs sind begeistert dabei, sondern auch einige Mädchen haben beim MC Kesseltal Benzin im Blut.
So auch die 17-Jährige Stefanie Geiger. Seit drei Jahren fährt sie in der sogenannten Deutschen Meisterschaft . Papa Karl-Heinz Geiger hat sich mittlerweile von seinem ersten Schock erholt, dass seine Tochter sich gerade das Autocrossfahren als Hobby ausgesucht hat und unterstützt sie so gut es geht. „Ich war am Anfang echt etwas geschockt als meine Tochter zu mir gekommen ist und gesagt hat, dass sie gerne Autocross fahren möchte. Vor allem weil ich von Autos gar keine Ahnung habe. Mittlerweile ist es so, dass ich immer aufgeregter bin als Stefanie", erzählt Karl-Heinz Geiger schmunzelnd. Da er von Autos wenig versteht, dafür aber leidenschaftlicher Hobbyfotograf ist,
hat er im Team den Posten des „offiziellen Rennfotografen" übernommen.
Insgesamt gilt es 7–8 Rennläufe pro Saison zu bestreiten, bis feststeht, wer sich Deutscher Meister nennen darf. Pro Rennlauf muss allerdings ein Wochenende eingeplant werden, denn neben der An- und Abreise zu den deutschlandweit verteilten Rennorten stehen an einem solchen Rennwochenende neben den Finalläufen auch Trainingsläufe und Vorläufe auf dem Programm. Ein zeitaufwändiges Hobby ist das Autocrossfahren also allemal. Darin ist aber noch nicht die Zeit und der finanzielle Aufwand eingerechnet, das es braucht um ein Fahrzeug renntauglich zu bekommen. „Ein Auto für die Rennstrecke kann schon mal zwischen 20000 und 40000 Euro kosten und dauert, inklusive Planungsphase, auch rund sechs Monate. "Je nachdem wie viel man selbst machen möchte", erzählt Martin Fürst und fügt hinzu: „Neben dem Auto spielt aber auch das Können der Fahrer eine große Rolle." Das ist allerdings nicht abhängig von einem Führerschein. Denn den braucht man tatsächlich nicht, um einen Rennwagen über die Strecke zu lenken. Deshalb können auch schon die Jugendlichen dem Rennsport nachgehen. „Allerdings muss man eine Lizenz beantragen, um an den Rennen teilnehmen zu dürfen. Neben der Lizenz ist es vor allem wichtig, dass die Fahrer Spaß an Motorsport und Technik haben", sagt Reinhold Zolda.
Auf dem Kesseltalring geht es rund
Ein besonderes Jahreshighlight ist auch in diesem Jahr wieder das Rennen auf der eigenen Rennstrecke dem „Kesseltalring . Zum 26. Mal, vom 29. September bis zum 1. Oktober, findet der Kesseltaler Autocross statt. Dann werden wieder tausende Zuschauer in Brachstadt erwartet. „Unsere Rennveranstaltung ist immer etwas ganz besonderes, denn bei uns ist richtig viel geboten, erzählt Vorstand Bernd Spielberger. „Dass wir jedes Jahr eine Veranstaltung mit tollem Rahmenprogramm auf die Beine stellen können, gelingt uns nur, weil der Zusammenhalt innerhalb des Vereins so gut ist und auch die anderen ortsansässigen Vereine mithelfen", berichtet der Vorstand. Rund 220 Helfer werden jedes Jahr fürdas Rennwochenende benötigt. Besonders sei in diesem Jahr auch, dass das Rennen in Brachstadt das letzte in der Saison ist und es um die letzten Punkte für die Gesamtwertung geht. Es verspricht also spannend zu werden. Wie viel Organisation hinter der Veranstaltung steht, lässt sich auch gut daran erahnen, wenn Bernd Spielberger sagt: „Seit Januar bin ich damit beschä igt, alle Genehmigungen einzuholen." Jedes Jahr, so Spielberger weiter, stemme der Verein so ein Fest, das man ungefähr mit dem Aufwand für ein Feuerwehrfest gleichsetzen könne. Besonders toll am Rennen im Kesseltal: Man kann ganz nah an den Fahrern dran sein, denn der Weg in das Fahrerlager steht bei der Veranstaltung jedem offen. „Man kann ganz nah an den Fahrern dran sein und sich so alles aus der Nähe anschauen", erzählt Zolda. Am Ende des Kesseltaler-Rennwochenendes steht dann fest, wer in diesem Jahr Deutscher Meister ist. Natürliche hofft der MC Kesseltal, dass am Saisonende das ein oder andere Vereinsmitglied ganz oben auf dem Treppchen steht.
Info
10 x 2 Karten für das Kesseltaler Autocross zu gewinnen!
Gewinnspielfrage: SEIT WANN FÄHRT STEFANIE GEIGER AUTOCROSS?
Mitmachen ...
... per Mail an: gewinnspiel@donau-ries-aktuell.de oder
... per Postkarte an: Donau-Ries-Aktuell, Auf der Brücke 8, 86655 Harburg.
Kennwort: MC Kesseltal, Einsendeschluss: 20. September 2017
(Bei Einsendungen per Post bitte Telefonnummer angeben)
Unter allen Einsendern verlosen wir 10 x 2 Karten für das Kesseltaler Autocross
am Wochenende vom 29. September bis 1. Oktober 2017.
Die Gewinner werden von uns benachrichtigt.