„Der Preis bedeutet uns sehr viel. Es ist eine Auszeichnung, die nicht alltäglich vergeben wird und unser Jahrzehnte langes Engagement aller Helfer und Verantwortlichen würdigt. Vor allem, da der Preis auch das Thema Nachhaltigkeit und soziales Engagement aufgreift. Wir versuchen uns als Gemeinschaft zu identifizieren. Das ist uns ganz gut gelungen und gelingt uns sicher auch weiterhin. Jeder der sich bei uns engagieren möchte ist herzlich willkommen.
Der Preis ist sicher auch ein Ansporn und natürlich auch die Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg waren und auch weiterhin sind. Das heißt aber auch, dass wir nicht stehen bleiben wollen, sondern uns auch immer weiter entwickeln werden“, erklärt Christian Bauer der 1. Vorsitzende des Vereins.
Auch die Preisverleihung hat einen bleibenden Eindruck beim Vereinsvorsitzenden hinterlassen: „Die Preisverleihung in München war sehr schön. Wir waren mit einer großen Abordnung vor Ort. Wir bekommen ja nicht jeden Tag Preise. Die Laudatio hat es auch ziemlich getroffen. Schön war auch der Austausch mit den anderen Preisträgern aber auch mit Größen aus Politik. Wir waren dankbar, dass wir den Tag miteinander verbringen durften.“
Vorbildfunktion gelobt
Als Laudatorin lobte Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer die Vorbildfunktion des Festivals und sagte: „Vom Engagement der ,Der Krater bebt‘-Crew, können Festivals und Vereine in ganz Bayern lernen.“
In welchen Bereichen sich das Megesheimer Festival in einer Vorbildfunktion sieht, erklärt Bauer: „Das ist sicher der Zusammenhalt auch in schwierigen Situationen. So ein Festival jedes Jahr zu veranstalten, ist nicht immer einfach. Es hat uns schon oft an die Grenzen gebracht. Aber gemeinsam haben wir auch die schwierigsten Situationen gemeistert. Ohne diesen Zusammenhalt, die Beharrlichkeit und die Gemeinschaft würde es das Festival nicht mehr geben. Das ist ein Rezept für nachhaltiges und jahrelanges Handeln. Gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme ist auch ein ganz wichtiger Aspekt. Respekt gegenüber den Bands, die alles geben, Respekt gegenüber den Besuchern, ohne die ein Festival nichts wäre und großen Respekt vor den Leistungen unserer ehrenamtlichen Helfer, die das Rückgrat bilden.
Es gibt z.B. auch ehrenamtliche Helfer, die seit Anfang an dabei sind und noch kein Jahr gefehlt haben. Rücksichtnahme bedeutet auch, dass niemand im Vordergrund steht, sondern das ‘Wir’ bestimmt unser Handeln. Deswegen freuen wir uns über jeden, der sich mit seiner Kraft und seinem Können in welcher Form auch immer bei uns einbringt. Viele unserer langjährigen Partner, die wir für das Festival buchen, schätzen auch die besondere Atmosphäre, die sie als familiär beschreiben. Ich denke wir können da schon von der Kraterfamilie sprechen. Das ist es was uns auszeichnet und vielleicht auch Inspiration für andere sein kann.“
2023 bebt der Krater vom 28. bis 30. Juli
Auch 2023 bebt der Krater wieder. Christian Bauer gibt bereits einen kleinen Ausblick darauf, was die Besucher*innen erwartet: „Wir freuen uns sehr, dass wir auch heuer wieder am Start sein können. Wir werden unser Festival gegenüber dem Jahr 2022 wieder ein klein wenig vergrößern, da der Zuspruch im Jahr 2022 super war.
Trotzdem bleibt es bei einem begrenzten Ticketkontingent. Große Neuigkeiten wird es gegenüber dem Jahr 2022, in dem wir ja mit dem Neustart viele Veränderungen gemacht haben, im Jahr 2023 nicht geben. Wir arbeiten aber natürlich immer an der Optimierung für die Besucher und auch für uns. Unsere Besucher dürfen dieses Jahr natürlich wieder viele gute Bands auf unseren beiden Bühnen erwarten. Aktuell sind wir in der Abschlussphase unseres Bandprogramms. Wir freuen uns auf Bands aus ganz Europa mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen, aber auch Bands aus der Umgebung werden den Krater beben lassen. So sind natürlich unsere regionalen Headliner wie Stack und Okomod wieder mit am Start.
Als einen der überregionalen Headliner können wir schon mal die Band „Swiss und die Andern“ verkünden, die das letzte Jahr eine fast immer ausverkaufte Club-Tournee in großen Clubs gemacht haben.“
Die Besucher*innen dürfen sich freuen
„Das Wichtigste ist und bleibt aber die gute Stimmung auf dem Festivalgelände vor der Bühne und auch auf den Camping-Areas. Vor allem unser Green Camping hat in den letzten Jahren enormen Zulauf bekommen. Hier erleben gerade Eltern mit ihren Kindern eine tolle Zeit. Wir stecken mitten in den Vorbereitungen und werden auch 2023 wieder unser Bestes geben, damit wir gemeinsam mit unseren Besuchern ein tolles Festival erleben dürfen“, so Bauer. Auch auf Foodtrucks, Essenstände und Non-Food Stände dürfen sich die Besucher*innen freuen.
Wofür das Preisgeld, das mit dem Preis einhergeht, verwendet wird, steht bereits fest. „Nachdem wir in diesem Jahr unser 30-jähriges Vereinsjubiläum haben – das Festival gibt es zwar schon etwas länger, ganz zu Anfang noch mit dem AK Woodstock der KLJB Megesheim – werden wir dieses im Oktober mit einem Festtag mit Kinderprogramm am Nachmittag und regionalen Acts am Abend begehen. Das Programm hierzu erarbeiten wir und werden auch einen Teil des Preisgeldes dafür verwenden. Wir freuen uns auf diesen Tag und darauf mit vielen Kindern und am Abend mit vielen feierwütigen dieses Jubiläum zu begehen“, erzählt Christian Bauer.