Mahnwache am Tschernobyl-Tag

Die Mahnwache zur Energiewende. Bild: Lothar Lindstedt
Beginn:
Preis:
kostenlos
Ort:
Donauwörther Münsterplatz
86609 Donauwörth

Die Mahnwache trifft sich für die Energiewende zum ersten Mal nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke am Donauwörther Münsterplatz. Vor genau 37 Jahren zeigte die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl die Unberechenbarkeit der Nutzung von Atomkraft zur Erzeugung von Energie. Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, in dem es auch zu Kampfhandlungen um die Region Tschernobyl kommt, besteht erneut die Gefahr des Austritts von Radioaktivität.

Grünen Bezirksrat Albert Riedelsheimer fordert nach dem Abschalten der Atomkraftwerke entschlossenere Schritte zum Ausbau der erneuerbaren Energien zu gehen. Von der bayrischen Regierung erwartet er ein Ende der „Anti-Windkraft-Ideologie“: „Statt ständig zu behaupten, Windkraft lohne sich in Bayern nicht, sollte der Weg für Unternehmen, die investieren wollen, endlich frei gemacht werden. Ich weiß, dass die Firmen vorab genaue Berechnungen anstellen und dann mit den Projekten beginnen.“ Riedelsheimer macht ferner deutlich, dass es auch ohne Ausbau der Stromnetze nicht gelingen wird, die Energiewende zu schaffen.

Zur Teilnahme an der Mahnwache rufen neben Grünen auch die ÖDP und unabhängige Atomgegner*innen auf. (pm)