86687 Kaisheim
„Er ist der beste Ungeschickte, den ich kenne“, sagt Christian Tramitz über seinen Serien-Partner Helmfried von Lüttichau, den Staller in „Hubert und Staller”.
„Zwei linke Hände“ hat schon der Vater immer gesagt. Trotzdem ist er was geworden. Dichter? Musiker? Schauspieler!
Alles hat er sich abgeguckt. Das Ungeschickte beim Valentin, das Dichten beim Gernhardt, die E-Gitarre bei Keith Richards. Harald Schmidt hat mal gesagt, er wollte schon als Kind immer irgendwo rauskommen und sagen: „Guten Abend meine Damen und Herren!” „Das wollte ich nie!”, meint Lüttichau, „Ich wollte immer irgendwo rauskommen und sagen: Good evening, Ladies and Gentlemen! Ich wollte immer Rockmusiker werden! Das blöde war nur, dass ich nur Geige spielen konnte. Und das noch nicht mal gut!“ Nix hat geklappt. Alles anders, als er wollte? Deshalb macht er jetzt einfach, was ihm Spaß macht. Und das natürlich eingestöpselt, also „plugged“. Mit E-Gitarre, mit Valentin, mit Gernhardt – und allem, was ihm sonst noch einfällt.
Lüttichau alias Staller: „Ich bin total glücklich, mit etwas wirklich Eigenem auf die Bühne gehen zu können; die Freiheit zu haben, zu erzählen, zu singen, und zu spielen, was mir Spaß macht: Dialekte sprechen - in den verschiedensten Rollen, eigene Gedichte vertonen, mich an meinen Lieblings-Rocksongs versuchen. (pm)