Fasching

Ho-Ho-Rupfido - Ausnahmezustand in Megesheim

Bild: Doris Dollmann
Mehrere Tausend Menschen säumten die Hauptstraße in Megesheim beim traditionellen Faschingsumzug. Über 50 Fußgruppen und Themenwagen sorgten für Fasching pur.

Wenig zu tun hatte Werner Kunzmann, der die letzten Exemplare der kürzlich erschienen Chronik „100 Jahre Fasching in Megesheim“ verkaufte. Wie die sprichwörtlichen „warmen Semmeln“ gingen die Bücher an die Frau bzw. an den Mann. Natürlich gab auch eine Gruppe die das Thema „Chronik“ thematisierte.

Vom Affentheater über Geld zu Klimaklebern

Nicht fehlen durften auch heuer wieder die Themenwagen, die sich mit dem aktuellen politischen Geschehen auseinandersetzen. Allerdings waren es aufgrund der immer strenger werden Auflagen durch den TÜV weniger als gewohnt. Musikalisch aufgelockert wurde der fast zweistündige Umzug durch zahlreiche Gugga und Musikkapellen. Angeführt wurde der Umzug von den Gastgebern, gefolgt von einer Gruppe Eisbären und Pinguinen aus Wemding.

Oettingen thematisierte den Zauberwald und Heuberg behauptete „Oh Schreck – die Landwirtschaft ist weg“. Aus Huisheim beteiligten sich alle Garden der Blaumeisen und der komplette Hofstaat und auch die Baldonia aus Baldingen war komplett angereist. Einer der aufwendigsten Wagen war den „Flippers“ gewidmet und auch „Go ahead“ wurde aufs Korn genommen. Wieder einmal stellte Megesheim unter Beweis, dass die 100-jährige Tradition nicht von ungefähr kommt.