SLO-Reise nach Berlin und Potsdam

Die Stadtteilliste Oettingen vor dem Reichstag in Berlin
Bild: Stadtteilliste Oettingen
Mit einer großen Reisegesellschaft haben Mitglieder und Freunde der Stadtteilliste Oettingen(SLO) eine Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin unternommen. Das Reiseprogramm wurde von der der SLO-Vorstandschaft, unter Leitung von Martin Löffler und Ulrike Wurm, zusammengestellt und organisiert.
Oettingen - Am ersten Reisetag stand eine Schifffahrt auf der Spree auf dem Programm. Diese Schiffstour war bestens dazu geeignet, das Regierungsviertel, das sogenannte „Band des Bundes“ sowie weitere architektonisch herausragende und geschichtsträchtige Gebäude der Bundeshauptstadt von der Spree aus zu erkunden. Auch das moderne Berlin, welches nach der Wiedervereinigung entstand, wie z.B. der neue Hauptbahnhof, war vom Ausflugsschiff aus sehr gut zu betrachten.
Der Höhepunkt am zweiten Reisetag war der Besuch des Deutschen Reichstages in Berlin, der durch den Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange aus Nördlingen vermittelt werden konnte. Bei einer hochinteressenten Führung durch einen Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung erfuhren die Teilnehmer sehr viel über die Geschichte des Symbols der deutschen Demokratie. Auch wurde der Geschäftsablauf des deutschen Parlaments sehr transparent dargestellt. Bei der Besichtigung der Reichstagskuppel konnten sich die Reiseteilnehmer über die gelungene Sanierung und Umgestaltung dieses historischen Gebäudes, welches in den 1990er Jahren nach den Plänen des britischen Stararchitekten Sir Norman Forster durchgeführt wurde, überzeugen.
Am Samstagnachmittag stand dann eine Stadtrundfahrt mit dem Bus auf dem Programm, welche durch eine Berliner Stadtführerin sehr ortskundig und mit vielen Pointen begleitet wurde. Ein Zwischenstopp wurde am ehemaligen alliierten Kontrollpunkt, dem sogenannten „Checkpoint Charlie“, eingelegt. Diese Freilicht-Galerie, auf dem historischen Gelände des ehemaligen Grenzübergangs befindlich, zeigt viele geschichtsträchtige Momente der Berliner Mauer und der internationalen Blockkonfrontation.
Für die „Nachtschwärmer“ hatte Berlin selbstverständlich auch viel zu bieten. Ob das Kneipenviertel im Bereich des Hackescher Markts, das Hofbräu Berlin oder die Kneipen im Nikolaiviertel - für jeden Geschmack war etwas dabei. Bei vielen Gesprächen wurden auch etliche kommunalpolitische Themen aus Oettingen mit den drei teilnehmenden SLO-Stadträten diskutiert und erörtert.
Am Sonntagvormittag stand noch die Gedenkstätte „Berliner Mauer“ an der Bernauer Straße auf dem Programm. Das Symbol des Kalten Krieges und der deutschen Teilung erstreckt sich auf 1,4 km Länge über den ehemaligen Grenz- und Todesstreifen. Dieses Sinnbild der Unmenschlichkeit hat viele der Reiseteilnehmer tief beindruckt und sehr nachdenklich gestimmt.
Am Sonntagmittag wurde dann die Reise mit dem Besuch der brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam abgerundet. Mittelpunkt der Stadtführung war der Besuch des Lustschlosses Sanssouci und seiner Parkanlagen, welche in der Zeit Friedrich des Großen und nach dessen Vorgaben errichtet wurden. Nach der abschließenden Einkehr in Himmelkron an der A9 ging schließlich am Sonntagabend eine sehr gelungene und hochinteressante Reise zu Ende. Alle Teilnehmer dieser Fahrt waren sich einig: Berlin ist eine Reise wert! (pm)