Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und brachte eine erhebliche Summe zur Unterstützung der Betroffenen ein.
Der 1. Schützenmeister der Gilde, Markus M. Sommer, eröffnete die Preisverleihung und durfte auch ganz herzlich den Oberbürgermeister und Schützenkommissar der Stadt Donauwörth Jürgen Sorré sowie die Gauschützenmeisterin Heike Wildfeuer-Fick begrüßen. In seiner Ansprache dankte Sommer allen Beteiligten für ihre engagierte Teilnahme und hob die außergewöhnliche Großzügigkeit der Donauwörther Unternehmerschaft hervor, die zahlreiche wertige und brauchbare Sachspenden und Gutscheine zur Verfügung gestellt hatte. Auch zeige die Unterstützung durch den Schützengau den starken Zusammenhalt der Schützen. Besonderer Dank galt den Mitgliedern der Schützengilde, insbesondere dem 2. Schützenmeister Dieter Steigert, dem Ideengeber und treibenden Kraft hinter der Veranstaltung.
An drei Tagen konnten insgesamt 114 Schützen im Gildeheim ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Die Herausforderung bestand darin, nicht wie üblich den Schuss ins Zentrum zu platzieren, sondern die Postleitzahl von Donauwörth – 86609 – mit exakt fünf Schüssen zu „erschießen“. Die Reihenfolge der Treffer spielte dabei keine Rolle, was die Aufgabe dennoch nicht minder anspruchsvoll machte. Vier Teilnehmer meisterten diese Herausforderung erfolgreich und demonstrierten ihre Fähigkeit, die gewohnten Abläufe beim Schießen zu durchbrechen. (dra)
2.600 Euro für Hochwassergeschädigte
Dank der regen Teilnahme und der zahlreichen Nachkäufe von Fünferstreifen sowie aufgrund großzügiger Geldspenden konnte ein beträchtlicher Betrag gesammelt werden. Die Aufstockung durch den Oberbürgermeister und Schützenkommissar Jürgen Sorré erhöhte die Summe schließlich auf beeindruckende 2.500 Euro. Spontan steuerte der 2. Schützenmeister von Frisch-Auf Feldheim aus seiner Privatschatulle noch 100 Euro zu. Dieser Erlös wird dem Spendentopf der Stiftung Donauwörther Bürger in Not zugeführt und speziell für die Hochwassergeschädigten zielgerichtet verteilt.
Oberbürgermeister Sorré würdigte in seiner Rede das soziale Engagement der Schützengilde und betonte, dass es sich in die große Hilfsbereitschaft der vergangenen Wochen einreiht und einen bedeutenden Beitrag für die Gemeinschaft darstellt. Auch Gauschützenmeisterin Heike Wildfeuer-Fick zeigte sich begeistert vom Einsatz der Donauwörther Gildeschützen, der den Grundwerten des Schützentums vollumfänglich entspricht und die Wichtigkeit der Pflege des Miteinanders sowie die Förderung der Gemeinsamkeit unterstreicht.
Die Preisverleihung selbst wurde von Oberbürgermeister und Schützenkommissar Sorré, Gauschützenmeisterin Wildfeuer-Fick und dem 2. Schützenmeister Dieter Steigert durchgeführt. Die Teilnehmer freuten sich über die wertigen und nützlichen Preise, die dank der sozialen Bereitschaft der attraktiven Donauwörther Unternehmen in großer Zahl zur Verfügung standen. Der gesellige Ausklang der Veranstaltung bei Kaffee, hausgemachten Torten oder auch etwas Deftigem rundete die erfolgreiche Veranstaltung ab.
Die Königlich Privilegierte Schützengilde 1403 Donauwörth hat mit dieser gelungenen Aktion bewiesen, dass Gemeinsinn und soziales Engagement zu den Grundpfeilern eines Vereinslebens gehören. Die Unterstützung für die Hochwassergeschädigten zeigt die Gemeinschaft von ihrer besten Seite und verdeutlicht, dass sich der Aufwand für diese wohltätige Idee in jeder Hinsicht gelohnt hat. (dra)
