Digitallotsen erklären älteren Menschen den Umgang mit dem Handy oder Tablet, ob als Internetzugang, als Fotoapparat oder zur Pflege von Kontakten und üben den Umgang mit Alltags-Apps. Spezielle Voraussetzungen für die Ausbildung werden von den zukünftigen Digitallotsen nicht benötigt. Sie sollten fit sein im Umgang mit digitalen Medien und Geduld haben, um den Älteren digitale Anwendungen an deren Smartphones oder Tablets erklären zu können.
Fünf Pilotkommunen aus dem Landkreis wollen mit Digitallotsen ein niedrigschwelliges und wohnortnahes Beratungsangebot für ältere Menschen zur Vermittlung von digitalen Kompetenzen schaffen. Deiningen, Donauwörth, Harburg, Nördlingen und Wemding starten eine kostenlose Ausbildung noch im Juni. Informationsabende für Interessierte finden noch im Mai statt.
Ausführliche Informationen zum Projekt und auch die regionalen Ansprechpartner finden Interessierte auf dem Regionalportal Donau-Ries. https://donauries.bayern/digitallotsen/
Die Ausbildung wird online absolviert. Das ermöglicht Flexibilität für alle Teilnehmer. In drei Modulen, die an drei Abenden laufen, werden nützliche Alltags-Apps für Senioren vorgestellt und Besonderheiten der Lern- und Lebenswelt von Senioren behandelt. Aber auch das Thema Sicherheit und Datenschutz im Netz spielt eine Rolle.
Mit dem Projekt „Digitallotsen“ setzt sich der Landkreis Donau-Ries dafür ein, dass auch ältere Menschen souverän digital agieren können. (pm)