Zur regionalen Abschlussveranstaltung der Qualifizierungskampagne „Startchance kita.digital“ begrüßte Landrat Stefan Rößle die Vertreter der teilnehmenden Kindertageseinrichtungen aus dem Landkreis Donau-Ries. Die Kindergartenfachaufsicht, die Beauftragte für Digitalisierung am Landratsamt und die Kita-Digital-Coachin begleiteten die Einrichtungen ein Jahr lang mit Tipps und Hilfen für eine kindgerechte Medienerziehung. Das Bild zeigt v.l.n.r.: Digitalcoachin Christine Friedel, Beauftragte für Digitalisierung Elisabeth Kotter, Landrat Stefan Rößle. Bild: Laura Brummer
Kinder frühzeitig und sicher in die digitale Welt begleiten, das ist das Ziel der Kampagne „Startchance kita.digital“ des Bayerischen Familienministeriums in Kooperation und wissenschaftlicher Begleitung durch das Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) und dem JFF-Institut für Medienpädagogik. Acht Einrichtungen im Landkreis nehmen daran teil.

Die Kampagne ist ein kostenfreies Qualifizierungsangebot, das aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums aus dem Gute-Kita-Gesetz mitfinanziert wird. Mit großem Engagement haben sich acht Einrichtungen im Landkreis Donau-Ries – trotz pandemiebedingter Zusatzbelastungen – auf den spannenden Weg zur digitalen Kita gemacht. Sie erhielten vielfältige Anregungen für die digitale Foto-, Audio- und Filmarbeit mit Kindern und wie sie dabei die Eltern als Partner einbeziehen können. Dazu wurden auch digitale Vernetzungsmöglichkeiten erprobt.

Die beteiligten Kindertagesstätten wurden mit ihren Teams, den Kindern und Eltern für ein Jahr von einem „kita.digital.coach“ begleitet. Neben der Fortbildungsphase im Oktober und November 2021 führten die Kindertageseinrichtungen über das ganze Jahr Praxiseinheiten durch, die in ein eigenes Praxisprojekt mündeten. Mit einer Abschlussveranstaltung endete im Juli 2022 die Kampagne mit der Übergabe der Teilnehmerurkunden.

Kinder im Umgang mit Medien begleiten

Digitale Medien faszinieren Kinder von klein auf. Sie erleben Smartphones und Tablets in der Familie und der Öffentlichkeit. Beim Eintritt in die Kita verfügen viele Kinder bereits über Erfahrungen mit digitalen Medien. Die Erweiterung dieses bestehenden Wissens ist besonders wichtig, denn medienkompetente Kinder sind am besten vor Risiken geschützt.

Daher ist es eine wichtige Aufgabe von Kindertageseinrichtungen, Kinder schon früh, ihrer Entwicklung angemessen, im kreativen Umgang mit digitalen Medien zu begleiten.

„Die Digitalisierung verlangt neue pädagogische Antworten. Der verantwortliche Umgang mit den neuen Medien wird einen immer wichtigeren Raum in der Erziehungs- und Bildungsarbeit einnehmen. Die Kitas haben mit der Teilnahme an der Kampagne einen wichtigen Schritt in Richtung digitale Zukunft unserer Kinder gemacht“, so Landrat Stefan Rößle.

Er dankt allen Teilnehmenden für ihr Engagement und den Trägern für die Bereitstellung und Finanzierung der benötigten Medien. (pm)

Teilnehmende Einrichtungen:

  • Hort an der Hans-Schäufelin-Schule, Nördlingen
  • Kath. Kindergarten mit Krippe St. Marien, Wemding
  • Kath. Kindergarten mit Krippe St. Emmeram, Wemding
  • Krippe und Kindergarten Helikids, Donauwörth Kom.
  • Kindergarten mit Krippe Blumenzwerge, Oberndorf
  • Kath. Kinderhaus, Buchdorf
  • Kindergarten und Kinderkrippe „Kinderherz“, Wemding
  • Montessori Kinderhaus, Amerdingen 

Weitere Informationen zur Kampagne: https://www.ifp.bayern.de/projekte/qualitaet/startchancekitadigital.php