„Auch die aktion hoffnung stellt der wachsende Trend hin zu „Fast Fashion“ vor große Herausforderungen. Es wird immer mehr Kleidung in oft schlechter Qualität gekauft und anschließend gespendet“, erklärt Johannes Müller, Geschäftsführer der Hilfsorganisation. „Diese Kleidung kann nicht mehr sinnvoll weiterverwendet werden. Wir bitten deshalb um gut erhaltene Spenden, mit denen wir unsere Secondhand-Shops beliefern und auch Menschen in Not unterstützen können“, so Müller weiter.

Ehrenamtliches Engagement

Die aktion hoffnung lebt von einem herausragenden ehrenamtlichen Engagement in den Pfarrgemeinden. Jedes Jahr unterstützen mehr als 2500 Jugendliche, Frauen und Männer die Sammlungen vor Ort. „Bei Ihnen allen bedanke ich mich von Herzen dafür. Nur dank Ihrer tatkräftigen Hilfe ist es uns möglich, die Sammlungen durchzuführen und so Solidarität mit Menschen in Not zu zeigen“, macht Müller deutlich.

Unterstützung für geflüchtete Jugendliche im EVRIM-Zentrum in Istanbul, Türkei

Die Arbeit im EVRIM-Zentrum in Istanbul in der Türkei steht heuer im Fokus der Projektunterstützung der aktion hoffnung. Junge Geflüchtete bekommen dort pädagogische, soziale und auch rechtliche Hilfen. Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos, die sich um das Projekt kümmern, leistet damit eine wichtige Hilfe für junge Menschen, sich in einem neuen Umfeld zurechtzufinden. Die meisten Geflüchteten wollen nicht im Land bleiben; die Genehmigung der Ausreise kann jedoch bis zu acht Jahren dauern. In dieser Zeit ist es wichtig, Lebensperspektiven zu schaffen, der Einsamkeit und damit verbundenen Problemen entgegenzuwirken.

Weitere Informationen zum Projekt und Spendenmöglichkeit unter www.aktion-hoffnung.de/EVRIM-Zentrum (pm)