Familie Kühn übergibt jeweils 1.500 Euro an Oksana Malitska (links) für die ukrainische Organisation "Promin nadii" und an und Johannes Beck (2.v.r.) und Branko Schäpers (rechts) für den CaDW - Nördlinger Tafel- und Kleiderladen. Bild: Cara Irina Wagner / Foto Hirsch
Die beiden Firmen "Partyservice Kühn" und "Rieser Eierteigwaren Mühlbacher haben am Frühjahrsmarkt insgesamt 3000 Euro eingenommen und spenden das Geld jetzt an Hilfsangebote für Menschen aus der Ukraine.

Mit dem Verkauf von Produkten wie Nudeln, frisch gebackenen Küchle sowie Bauerntorten haben die beiden Firmen "Partyservice Kühn" und "Rieser Eierteigwaren Mühlbacher" am verkaufsoffenen Frühjahrsmarkt in Nördlingen 3.000 Euro eingenommen, mit welchen Menschen aus der Ukraine unterstützt werden sollen. Nun fand die Spendenübergabe statt.

"Durch die tatkräftige Mithilfe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unentgeltlich für diesen guten Zweck gearbeitet haben, und das große Interesse der Marktbesucher, konnten wir beim Frühjahrsmarkt am 27. März die stolze Summe von 3.000 Euro einnehmen", freut sich Elke Fackler von der Schmähinger Firma "Partyservice Kühn". Gemeinsam mit Elke und Michael Mühlbacher von den Grosselfinger "Rieser Eierteigwaren Mühlbacher" hatte sie die Idee, den Erlös ihrer gemeinsam am Marktsonntag verkauften Waren zu spenden.

Im Rahmen der von der Stadt Nördlingen organisierten Charity-Veranstaltung am 4. Mai im Ochsenzwinger übergab Elke Fackler nun gemeinsam mit ihren Kindern stellvertretend für alle an der Aktion Beteiligten 1.500 Euro zugunsten des CaDW - Nördlinger Tafel- und Kleiderladens, in welchem u.a. nach Nördlingen geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer Lebensmittel, Hygieneprodukte und Kleidung erhalten. Die weiteren 1.500 Euro gingen an die Organisation "Promin nadii" (deutsch: Lichtblick), die ukrainischen Familien hilft, welche ein oder mehrere Kinder mit Behinderung haben. Entgegengenommen wurde die Spende von Oksana Malitska, Opernsängerin aus Kiew, die nun mit ihren Kindern und ihrer Mutter in Maihingen lebt.

Malitska erklärte, dass die Organisation bislang von Ukrainerinnen und Ukrainern unterstützt wurde. Da diese nun angesichts des Krieges und seiner Folgen diese Unterstützung nicht mehr leisten könnten, sei "Promin nadii" dringend auf finanzielle Hilfe angewiesen. Sie dankte sehr herzlich für die Unterstützung und die große Anteilnahme, Herzlichkeit und Hilfe, die sie in Deutschland erlebe. (pm)