Unter der Regie von Stephanie Gerstner brachte die humorvolle Inszenierung beste Unterhaltung und einen tiefen Einblick in die Herausforderungen des modernen Familienlebens.
Die Handlung dreht sich um einen enthusiastischen Bürgermeister, der stolz die Vergrößerung seiner Gemeinde verkündet, dabei aber die dringend notwendige Erweiterung des überfüllten Kindergartens übersieht.
Als sich herausstellt, dass sogar sein eigenes Kind keinen Betreuungsplatz hat und nun auch noch die örtliche Schule geschlossen werden soll, steht er vor einem unlösbaren Dilemma. Zu allem Überfluss beschließt seine Frau nun doch zur Kur zu fahren, und lässt ihn mit den beiden Kindern allein im Rathaus zurück.
Die Darsteller*innen überzeugten durch ihre schauspielerischen Leistungen und die humorvollen Dialoge, die das Publikum immer wieder zum Lachen brachten. Besonders hervorzuheben war die Darstellung des überforderten Vaters (gespielt von Christian Hammer), der verzweifelt nach einer Lösung für seine familiären Probleme sucht.
Das Stück regte nicht nur zum Lachen an, sondern auch zum Nachdenken. Es beleuchtete die täglichen Herausforderungen und Spannungen, mit denen viele Eltern zu kämpfen haben. Mit langanhaltendem Applaus würdigte das Publikum die Darbietungen der Schauspieler*innen und der Regie.
Auch das engagierte Team vor und hinter der Bühne sorgte an allen Abenden hervorragend für das Wohl der Gäste, sodass diese die gemütliche Atmosphäre des Schützenheims in vollen Zügen genießen konnten.
„Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich für euren großartigen Einsatz bedanken. Ihr habt in diesem Jahr wieder ein beeindruckendes Programm mit einem wundervollen Stück auf die Beine gestellt“, bedankt sich 1. Schützenmeister, Mathias Uhl, bei den Spieler*innen der VSG Theatergruppe. (dra)