Mit dem Ziel, Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen eine neutrale, umfassende und verständliche Beratung zu ermöglichen, nahm der Pflegestützpunkt Donau-Ries mit den Standorten Donauwörth und Nördlingen im Februar 2021 seinen Betrieb auf. Damit war er eine der ersten derartigen Einrichtungen in Schwaben.
Die Anlaufstellen wurden, so berichteten die Vertreterinnen des Pflegestützpunktes dem Bezirksrat, zwischenzeitlich von rund 1000 Pflegebedürftigen oder deren Angehörigen aus dem ganzen Landkreis für Erstberatungen in Anspruch genommen. Heike Meyr und Sandra Biswanger betonten, dass die Pflegeberatung nicht nur ältere Menschen betreffe, sondern durchaus auch von jüngeren Pflegebedürftigen in Anspruch genommen werde. Ziel sei die Vermittlung von Hilfe zur Selbsthilfe vor allem im Bereich der häuslichen Pflege.“ Wir wollen einen Beitrag leisten, die richtigen Bedingungen zu schaffen, sodass die Pflege daheim für alle so lange wie möglich gut zu bewältigen ist", so Sandra Biswanger. Im Mittelpunkt stehe immer die individuelle Situation des Pflegebedürftigen..
„Das Konzept hat Erfolg. Der Pflegestützpunkt Donau-Ries mit seinen Standorten Donauwörth und Nördlingen hat sich bewährt“, fasst Bezirksrat Peter Schiele die Ergebnisse seines Informationsbesuches zusammen. „Die Sicherstellung guter und flächendeckender Pflege ist eine der größten sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit“, so Schiele. Heike Meyr ergänzt: “Durch kompetente Beratung schaffen wir ein Fundament an Wissen, das Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen nachhaltig unterstützt. Ich bin froh und dankbar, dass der Bezirk Schwaben zusammen mit dem Landkreis Donau-Ries und den Kranken- und Pflegekassen dieses Beratungsangebot schaffen und finanzieren konnte“, so der Bezirksrat. „Dass das Angebot so gut angenommen wird, ist ein großer Erfolg.“ Schiele dankte Heike Meyr und den Pflegeberaterinnen des Pflegestützpunktes Donau-Ries für Ihre wichtige Arbeit. (pm)