„Hoffnung für Kinder in Bourj Hammoud“ – unter diesem Motto lädt die aktion hoffnung am Samstag, den 14. Oktober in den Pfarreien des Dekanats Donauwörth zum Kleiderteilen ein. Gesammelt werden gut erhaltene Kleidung, Haushaltstextilien und Schuhe. Mehr als 3.000 ehrenamtliche Helfer unterstützen die Sammelaktion. Mit den Verkaufserlösen unterstützt die aktion hoffnung in diesem Jahr besonders die schulische Ausbildung von mehr als 1.200 syrischen Flüchtlingskindern in der Bekaa-Ebene im Libanon.
Donauwörth - Die Flüchtlingsfamilien leiden unter den schlechten Bedingungen in den Flüchtlingslagern. Es gibt keinen Strom und kein fließendes Wasser, sie haben keine Arbeit und kein Einkommen. Dieser Mangel wirkt sich besonders auf ihre Kinder aus, sie können nicht zur Schule gehen und kaum mit gesunden Nahrungsmitteln versorgt werden. „Hier leisten die mittlerweile aufgebauten Schulzentren des Jesuiten Flüchtlingsdienstes (JRS) einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung und Versorgung der jungen Menschen“, stellt Pfarrer Dr. Ulrich Lindl, Aufsichtsratsvorsitzender der aktion hoffnung das diesjährige Schwerpunktprojekt der aktion hoffnung vor. „Die Mädchen und Jungen lernen an den Schulen Englisch, Mathematik und Französisch und werden auf den normalen Schulbetrieb im Libanon vorbereitet. Neben dem Unterricht können sie an Freizeitangeboten teilnehmen und bekommen täglich eine warme Mahlzeit“, so Lindl weiter.
Gregor Uhl, Geschäftsführer der aktion hoffnung bittet die Bürgerinnen und Bürger um zahlreiche Kleiderspenden. „Die aktion hoffnung ist dankbar für gut erhaltene Kleidung, Haushaltstextilien und Schuhe. Jedes Kleidungsstück hilft mit, das aus den Flüchtlingskindern zufriedene Erwachsene mit einer positiven Zukunftsperspektive werden können. „45 Euro reichen aus, damit für ein Kind die Grundausstattung für den Schulbesuch gekauft werden kann“, motiviert er zum Kleiderteilen.
Wer das Projekt finanziell unterstützen will, findet weitere Informationen online unter www.aktion-hoffnung.de/spenden oder spendet auf Konto-Nr. IBAN DE61 7509 0300 0200 1432 00, Verwendungszweck: „Schule im Libanon – 8002 6001“.
Mehr als 3.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei den Straßensammelaktionen in den Pfarrgemeinden im Einsatz. „Die Sammelaktionen sind ohne dieses Engagement nicht durchführbar. Sie alle unterstützen mit ihrem oft langjährigen Engagement die Arbeit der aktion hoffnung und schenken damit unzähligen Menschen weltweit neue Hoffnung“, dankt Pfarrer Dr. Ulrich Lindl allen Helferinnen und Helfern.
In den teilnehmenden Pfarrgemeinden werden die gelben Sammeltüten der aktion hoffnung mit einem Infoblatt entweder in den Kirchen zur Mitnahme ausgelegt oder direkt an die Haushalte verteilt. Weitere Informationen zur Sammelaktion und den beteiligten Pfarreien unter der Telefon-Nummer (08249) 9685-0 oder im örtlichen Pfarrbüro. (pm)