Erst vor wenigen Tagen feierte das Projekt „1.000 Schulen für unsere Welt“ in Berlin seinen offiziellen Startschuss. Unter der Schirmherrschaft von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller soll nun deutschlandweit durch Bildung die Armut verringert werden, um so Perspektiven vor Ort zu schaffen. Das alles nach dem Beispiel des Landkreises Donau-Ries, wo durch die Initiative von Landrat Stefan Rößle bereits über 25 Schulen in Afrika entstehen werden und teilweise bereits gebaut sind.
Nördlingen - Eine dieser Schulen wird von der Humanus Personalservice GmbH finanziert. Deren Geschäftsführer Philipp Erik Breitenfeld wuchs im südlichen Afrika auf, weshalb ihm ein Engagement dort besonders am Herzen liegt: „Als Manager eines Personalservices ist uns der Wert einer soliden Ausbildung sehr bewusst. Dies gilt auch für Südafrika, wo häufig wichtige Grundlagen in der frühkindlichen Bildung fehlen.“ Die Vorschule, die durch die Spende des Nördlinger Unternehmens in einem Vorort von Kapstadt errichtet wird, setzt genau hier an: „Wir sind stolz so einen Teil zur Schaffung von Perspektiven für Kinder in Südafrika beitragen zu können. Die Initiative unseres Landrats Stefan Rößle war hierfür perfekt geeignet“, erklärt Breitenfeld. Die Vorschule, die etwa 40.000 € kostet wird mit Hilfe der Stiftung Fly&Help gebaut, die bereits über 200 Schulen weltweit errichten konnte.
Landrat Stefan Rößle zeigt sich vom großen Zuspruch in seinem Landkreis und darüber hinaus begeistert: „Es macht mich stolz, unseren Beitrag zur Kommunalen Entwicklungsarbeit nun bundesweit zu etablieren. So können wir mit der Hilfe von engagierten Menschen wie Herrn Breitenfeld und seinem Unternehmen Kindern in den ärmsten Regionen der Welt helfen und nach dem Motto „global denken, lokal handeln“ einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen leisten.“ (pm)