Um künftig Patienten mit Demenz in den Kliniken des Landkreises DonauRies noch besser betreuen zu können, werden derzeit in der Donau-Ries Klinik Donauwörth ehrenamtliche Demenzbegleiter ausgebildet – für die nächsten ganztägigen Schulungstermine in Donauwörth am 08., 11. und 15. Februar 2017 sind noch Plätze frei.
Donauwörth - Die steigende Zahl von Patienten mit der Nebendiagnose Demenz stellt für viele Kliniken ein zunehmend großes Problem dar. Auch die Kliniken des Landkreises machen da keine Ausnahme: „Patienten, die mit der Nebendiagnose Demenz bei uns stationär behandelt werden, müssen intensiver durch den Klinikalltag begleitet werden, damit sie darin nicht ‚untergehen‘“ sagt dazu Michaela Deisenhofer, Pflegedienstleitung in der Donau-Ries Klinik Donauwörth. Um die Situation dieser Patientengruppe zu verbessern und eine gute Betreuung auch langfristig sicherzustellen, werden derzeit in der Donau-Ries Klinik Donauwörth ehrenamtliche Demenzbegleiter ausgebildet.
Demenzbegleiter helfen dementen Patienten, sich im Klinikalltag besser zurechtzufinden. Klassische Aufgaben sind beispielsweise Vorlesen, Spielen, Singen, Handarbeiten oder natürlich das Begleiten zu Untersuchungen und Behandlungen. Vom Pflegepersonal könne eine solche zusätzliche Betreuung nicht geleistet werden, betont die Pflegedienstleitung. Deshalb seien die Kliniken künftig verstärkt auf ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen. Aus diesem Grund lädt die Donau-Ries Klinik Donauwörth Interessierte zu einer kostenfreien Qualifizierung zum ehrenamtlichen Demenzbegleiter ein.
Zu den nächsten ganztägigen Schulungsterminen am 08., 11.und 15. Februar 2017. sind noch Plätze frei. Wer Interesse an der ehrenamtlichen Tätigkeit eines Demenzbegleiters hat, kann sich an Michaela Deisenhofer, Telefon 0906 - 782 17202 bzw. deisenhofer@donkliniken.de wenden. (pm)