Nördlingen (stv) - Die Stadt Nördlingen und das Diakonische Werk Donau - Ries e. V. haben in Zusammenarbeit mit der Liselotte-Nold-Schule und der Lebenshilfe Donau-Ries die Veranstaltungsreihe „Nördlingen
Die Stadt Nördlingen und das Diakonische Werk Donau - Ries e. V. haben in Zusammenarbeit mit der Liselotte-Nold-Schule und der Lebenshilfe Donau-Ries die Veranstaltungsreihe „Nördlingen verbindet - Demenz geht uns alle an“, zum Welt-Alzheimertag, der diesmal am 21. September 2017 begangen wird, vorbereitet.
Seit 1994 ruft die Welt-Alzheimer-Dachorganisation mit vielfältigen Aktivitäten dazu auf, die Situation der von Demenzerkrankungen Betroffenen öffentlich zu thematisieren. Auch die Stadt Nördlingen hat seit einigen Jahren diesen bundesweiten Gedenktag zum Anlass genommen, eine Veranstaltungsreihe ins Leben zu rufen.
In diesem Jahr beginnen die Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Hermann Faul mit einem Gottesdienst für betreuungsbedürftige und demenziell veränderte Menschen und deren Angehörige beider Konfessionen in der Spitalkirche.
Am Dienstag, 19. September, 15:00 Uhr wird ein Gottesdienst in einfacher Sprache, verkürzter Liturgie mit bekannten Liedern und kurzen symbolhaften Ansprachen, insbesonders für Menschen die demenziell veränderte Menschen betreuen und Betroffene gefeiert.
Am Mittwoch, 20. Dezember 2017 sind in der Fußgängerzone und vor dem CAP - Markt in der Bößeneckerstraße Infostände aufgebaut. Die Nördlinger Gebietsverkehrswacht informiert vor der „ Alten Schranne “ zum Thema eingeschränkte Mobilität im Alter. Was tun, wenn das Autofahren nicht mehr funktioniert? Wie kann ich auf betroffene Angehörige/Freunde zugehen? Wie kann mit einfachen Mitteln die Verkehrssicherheit auch zu Fuß erhöht werden? Die Aktion findet in Kooperation mit Schülerinnen und Schülern der Liselotte-Nold-Schule statt. Anhand von kurzen Selbsterfahrungen werden Einblicke in eine veränderte Wahrnehmung geboten.
Am Montag, 25. September steht dann ein Erlebnisspaziergang von 09:30 bis 10:30 Uhr auf dem Programm. Treffpunkt für alle Interessierten ist die Rathaustreppe am Marktplatz.
Ein erster weiterer Höhepunkt wird am Dienstag, 26. September 2017 der Vortrag „Verdacht Alzheimer – Fehldiagnosen verhindern, Ursachenklären“ mit Cornelia Stolze sein. Im großen Saal des Evangelischen Gemeindezentrums St. Georg spricht Cornelia Stolze, Diplombiologin
und Medizinjournalistin. Dabei verweist sie auf die viel zu schnell gestellte Diagnose Demenz und vertritt die Ansicht, dass in bis zu dreiviertel aller Fälle die Diagnose falsch ist. Eine kontroverse Diskussion zu einer kontroversen Herangehensweise an die immer häufiger auftretende Krankheit
der Demenz. Welche Behandlungschancen bleiben ungenützt? Was hat dies zur Folge? Die kritische Auseinandersetzung sorgt nicht nur in Fachkreisen für Aufsehen. Der Vortrag ist wie gewohnt im Saal des Evangelischen Gemeindehauses und ersetzt in diesem Jahr den üblichen Film zum
Thema. Oberbürger meister Hermann Faul wird bei dieser Gelegenheit ein Grußwort sprechen und auf die Bedeutung der Veranstaltungsreihe „Nördlingen verbindet“ hinweisen.
Ein ausführlicher Informationsflyer zu diesen und allen anderen Veranstaltungen wird im Stadtgebiet kurz vor Beginn der Veranstaltungsreihe an alle Haushaltungen verteilt. Auch an vielen weiteren öffentlichen Einrichtungen liegen die Informationsflyer aus oder sind im Internet unter
www.stadt.noerdlingen.de abrufbar.
Weitergehende Informationen können selbstverständlich auch unter Telefon 09081/84 - 184 oder 09081/84 - 186 im Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit der Stadtverwaltung Nördlingen erfragt werden.