#helftunshelfen: Wir bauen eine Schule in Namibia

Bild: Diana Hahn
Kommunen sollen bei der Entwicklungshilfe helfen, um die Fluchtursachen vor Ort zu bekämpfen und die Lebenssituationen zu verbessern. Diesen Gedanken hat Landrat Stefan Rößle aufgegriffen und ein Projekt
Kommunen sollen bei der Entwicklungshilfe helfen, um die Fluchtursachen vor Ort zu bekämpfen und die Lebenssituationen zu verbessern. Diesen Gedanken hat Landrat Stefan Rößle aufgegriffen und ein Projekt initiiert, durch das mit Unterstützung aus der Bürgerschaft in Afrika 10 Schulen gebaut werden sollen.
Auch Donau-Ries-Aktuell hat sich dazu entschlossen das Projekt zu unterstützen. „Gemeinsam mit verschiedenen Institutionen, Firmen und Privatpersonen aus dem Landkreis Donau-Ries bauen wir von Donau-Ries-Aktuell eine Schule in Afrika. Unser Partner ist hierbei die renommierte Stiftung Fly & Help aus Deutschland. Die Schule soll im Norden des Landes, in der Region Kaokoveld, entstehen. Der Ort in dem wir bauen werden, heißt Omuhoro. Hier betreibt die Regierung von Namibia bereits eine Schule. Diese ist jedoch baufällig und unzureichend“, sagt Geschäftsführer Matthias Stark über das geplante Projekt. Finanziert werden soll das Projekt durch Spendengelder sowie den Erlös der Versteigerung eines Kunstwerkes.
Projekt in 3 Bauabschnitten
Das Ziel von Donau-Ries-Aktuell ist es eine neue und moderne Schule mit zwei Klassenzimmern plus Einrichtung für die Kinder der Nomadenbevölkerung zu bauen. Im ersten Bauabschnitt sollen das Gebäude sowie die Einrichtung und Ausstattung der Schule finanziert werden. Für den zweiten Bauabschnitt ist eine Küche mit einer eigenen Wasserversorgung geplant. Der dritte und letzte Bauabschnitt umfasst ein komplettes Hostel mit einer Unterkunft für die Schüler und Lehrer. „Als Baubeginn planen wir das 1. Halbjahr 2018. In der Schule sollen nach der Fertigstellung 95 Kinder in einer Grundschule unterrichtet werden“, so Matthias Stark.
Warum gerade Namibia? 
In Namibia herrschte ab 1990 rückblickend rund 100 Jahre Fremdbestimmung. Deutschland trägt als ehemalige Kolonialherrschaft, Ausbeuter der Diamantenvorkommen und der Bevölkerung als Lohnarbeiter und Kriegsführer eines Kolonialkrieges seinen Anteil daran. „Ich selbst genieße das Privileg in einem reichen, sicheren und wirtschaftlich stabilen Land aufgewachsen und zur Schule gegangen zu sein. Dieses Privileg ist den Kindern der Ovahimba, einem der letzten Nomadenstämme Namibias, bisher versagt. Daher ist mein Anliegen zu helfen. Da wir den Schulbau gemeinsam mit unserem Partner Fly and Help direkt vor Ort betreuen, können wir sicher sein, dass Ihre Spendengelder auch dort eingesetzt werden“, erklärt Matthias Stark seine Beweggründe.
„Für die Ovahimba ist Bildung eine Chance, ihren Kindern eine bessere Perspektive für ihre Zukunft zu geben. Wir wollen den Ovahimba dabei helfen, ihren Kindern Bildung zu ermöglichen. Daher meine Bitte: Helfen Sie uns, zu helfen“, sagt Stark. Zu Gunsten der Aktion soll auch ein Bild versteigert werden, dass die Künstlerin Gerlinde Berger aus Flotzheim zur Verfügung gestellt hat. Die Künstlerin kombiniert in ihren Werken Malerei und die Arbeit mit Plattenkalk. Unter www.stein-kunterbunt.de kann man ihre Kunst betrachten. Extra für die Aktion #helftunshelfen von Donau-Ries-Aktuell hat Gerlinde Berger das Bild mit dem Titel “die Welt getragen” geschaffen. Gebote für das Kunstwerk werden bis einschließlich 10. September 2017 entgegengenommen. Der Erlös kommt vollumfänglich dem Bau der Schule in Omuhoro zu Gute. Gebote können per Mail (mstark@donau-ries-aktuell.de), telefonisch (09080/9238952) oder persönlich in der Redaktion von Donau-Ries-Aktuell (Auf der Brücke 8, 86655 Harburg) sowie vom 6. Bis 10. September 2017 am Stand von Donau-Ries-Aktuell auf der DONAURIES-Ausstellung (Halle D) abgegeben werden.
Wohin Spenden?
Stiftung Fly & Help
Westerwald Bank eG
IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50
Stichwort: Donau-Ries-Aktuell + die Adresse (für die Spendenquittung)

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