Fragen und Antworten zu #helftunshelfen
Entwicklungsland: Alles was unter den Begriffen „Dritte Welt“, „Vierte Welt“ oder „Globaler Süden“ verstanden wird, bezeichnet man auch als „Entwicklungsland“. In diesen Ländern sind die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen so schlecht, dass die Bewohner einen deutlich niedrigeren Lebensstandard haben, als anderswo. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Konsumgütern ist schlecht und Armut, Unterernährung und Hunger bestimmen den Alltag vieler Menschen. Bei der Gesundheitsversorgung gibt es Einschränkungen, die Kindersterblichkeitsrate ist hoch und die Lebenserwartung nur gering. Die meisten Menschen haben keinen Zugang zu Bildung, es gibt viele Analphabeten und Arbeitslose. Die politischen Strukturen sind in Entwicklungsländern oft von Konflikten, Bürgerkriegen und Korruption geprägt.
Schwellenland: Traditionell werden diese Länder noch zu den Entwicklungsländern gezählt. Sogenannte Schwellenländer stehen aber gerade an der Schwelle, ein Industrieland zu werden. Die Wirtschaft wächst und man entwickelt sich weg von der Landwirtschaft und hin zu Industrie und Dienstleistung. Trotzdem hängen Bildungsniveau und demokratische Strukturen der industriellen Entwicklung hinterher.
Industriestaaten: Industriestaaten sind technisch und wirtschaftlich hochentwickelte Länder. Die Produktionen laufen auf Hochtouren, die Infrastruktur ist gut ausgebaut, der Handel floriert. Zu den Kriterien gehören aber auch eine hohe Lebenserwartung, gute Bildungsstandards und eine Gesundheitsversorgung für die Menschen im Land.