Radverkehr

Donauwörth als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet

Von links: Ministerialdirigent Karl Schumacher, Abteilungsleiter Vernetzte Mobilität und ÖPNV im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (StMB), Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré und Matthias Dießl, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlichen Kommunen in Bayern (AGFK) und Landrat von Fürth. Bild: Tobias Hase
Am Donnerstag hat Donauwörth die Zertifizierung als "Fahrradfreundliche Kommune" in Bayern erhalten. Sie gilt als Anerkennung für bereits geleistete Radverkehrsaktivitäten und wird in sieben Jahren rezertifiziert.

Die Große Kreisstadt Donauwörth ist von der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK) zertifiziert worden. Oberbürgermeister Jürgen Sorré nahm die Auszeichnung der Stadt als "Fahrradfreundliche Kommune in Bayern" am 27.01.2022 im Rahmen einer Onlineveranstaltung entgegen. Nach einer Begrüßung durch Bayerns Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, führten der Abteilungsleiter Vernetzte Mobilität und ÖPNV des Staatsministeriums, Karl Schumacher, und der Vorsitzende der AGFK, Matthias Dießl, die Auszeichnung an insgesamt 15 Kommunen in Bayern durch.

Ansporn und Verpflichtung für die Zukunft 

Die Stadt Donauwörth ist seit 2015 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern und hatte bei einer ersten Prüfung durch die AGFK im Herbst 2019 das Zertifikat unter Auflagen in Aussicht gestellt bekommen. So sollte zum Beispiel ein Radverkehrskonzept verabschiedet werden und lückenhafte oder fehlende Beschilderungen für Radfahrwege verbessert werden. Die nun verliehene Auszeichnung würdigt die Umsetzung geforderter Maßnahmen und in Summe die bisher geleisteten Radverkehrsaktivitäten. Oberbürgermeister Jürgen Sorré: "Dies bedeutet für uns zugleich den Ansporn und die Verpflichtung, weitere Schritte für die Förderung des Radverkehrs zu gehen. Unser Radverkehrskonzept, an dem wir intensiv gearbeitet haben, gibt uns einen Handlungsplan vor. Es ist nun Aufgabe in den Gremien und auch im Zuge der gegenwärtig laufenden Haushaltsberatungen, weitere konkrete Maßnahmen anzupacken. Erste Themen haben wir bereits umgesetzt - zum Teil die von der AGFK für die Zertifizierung eingeforderten, darüber hinaus aber auch zum Beispiel die Entschärfung gefährlicher Überquerungen mit deutlich sichtbaren roten Markierungen. Und wir werden natürlich weitere Schritte gehen.“

Donauwörth eine von 93 Mitgliedskommunen 

Das Zertifikat „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ gilt als Anerkennung bisher geleisteter Radverkehrsaktivitäten und erfordert nach sieben Jahren eine Rezertifizierung. Donauwörth ist eine von 93 Mitgliedskommunen in der Arbeitsgemeinschaft. (pm)