Der Ursprung der Pausenhofaktion lässt sich im Deutschunterricht der letztjährigen 3. Klasse (inzwischen 4. Klasse) mit Rektorin Yvonne Christl finden. Es ging damals darum, wie man eine Diskussion richtig führt. Thema war: „Wie können wir unseren Pausenhof bewegungs- und spielfreundlicher gestalten?“ In mehreren Diskussionsrunden wurden Vorschläge gesammelt, darüber debattiert und schließlich eine Auswahl an Geräten zusammengestellt. Anschließend verfassten die Kinder einen Brief an Bürgermeister Bauer, in dem sie ihre Überlegungen und Wünsche äußerten. Es folgte eine Einladung ins Rathaus und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Die Schülerinnen und Schüler stießen beim Bürgermeister auf offene Ohren und so war schnell klar, die Gemeinde wird das Projekt finanziell unterstützen.
Nach den Sommerferien konnte man sich dann an die Arbeit machen. Beim Aufbau packten Gemeindearbeiter zusammen mit einigen engagierten Vätern kräftig an. Der strömende Regen an diesem Freitagnachmittag hielt alle nur kurz von der Arbeit ab. Am letzten Tag vor den Herbstferien fand dann die offizielle Einweihung mit Bürgermeister, Förderern, Helfern und Schulkindern statt und die Geräte wurden endlich ihrem Zweck übergeben. Finanziert wurde das Projekt neben dem üppigen Zuschuss der Gemeinde noch von mehreren Sponsoren. Die VR Bürgerstiftung Ries, vertreten durch den Vorsitzenden Herrn Helmuth Wiedenmann, finanzierte mit ihrer Spende ein dreiteiliges Reck. Auch die Sparkasse Donauwörth, vertreten durch Herrn Carsten Schlump von der Geschäftstelle in Fremdingen, unterstützte die Aktion mit einer Geldspende. Ein besonders großzügiger Spendenbeitrag ging von der Nördlinger Firma Lachenmeyer ein. Durch die Zuwendungen konnten eine Reckanlage, eine Hangelstrecke und ein Basketballtrichter angeschafft werden. Inzwischen werden die neuen Spiel- und Klettergeräte intensiv genutzt. (pm)