Reservistenverband bildet Sportschützen aus

Donauwörth - Die Kreisgruppe Schwaben-Nord im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. führte unter der Leitung des Kreisschießsportverantwortlichen Werner Schreck (Wemding) eine nach dem Waffengesetz geforderte Waffen- und Sachkundeausbildung durch. Die Waffensachkunde stellt die Grundlage zum legalen Erwerb von Schusswaffen für sportliches Schießen dar und untergliedert sich in einen theoretischen und praktischen Teil. Dabei werden Inhalte aus rechtlichen Vorschriften wie Notwehr, Notstand, Waffenerwerb sowie die notwendigen Sicherheitsbestimmungen mit Schusswaffen unterrichtet.

Der Schwerpunkt im praktischen Teil der Ausbildung stand im Zeichen der technischen Unterschiede einzelner Waffengattungen wie Kurz- und Langwaffen, Selbstlader- bzw. Repetierwaffen. Darüber hinaus musste der praktische und gefahrlose Umgang mit Schusswaffen am Schießstand vermittelt werden. Ein weiterer wichtiger Lehrinhalt lag im Erkennen und Beheben verschiedener Schießfehler nach Abgabe eines scharfen Schusses unter Aufsicht des Ausbilders.

Nach 18 Ausbildungsstunden über 2 Wochenenden verteilt musste jeder Prüfling unter den Augen einer Prüfungskommission eine schriftliche und praktische Prüfung mit Typenkennung und Zustandsbeschreibung an verschiedenen Waffen ablegen.

Die Prüfungskommission mit dem Landesverantwortlichen Schießsport des Reservistenverbandes in Bayern Claus Richter (Neumarkt), Simon Srownal vom Landratsamt Donau-Ries und Kreisverantwortlicher Werner Schreck konnten nach Abschluss der Prüfung allen Teilnehmern gute Leistungen bescheinigen.

Die Freude war sichtlich groß als die 41 Prüflinge, darunter sieben Teilnehmerinnen, ihre Zeugnisse zur bestandenen Prüfung im Beisein des Kreisvorsitzenden für Schwaben-Nord Werner Wölfel entgegennehmen konnten. (pm)