Die Wemdinger Huaderle entstauben ihre Masken

Die Huaderle freuen sich schon auf die neue Saison. Sie sind ein gern gesehener Gast auf den Umzügen in Bayerisch-Schwaben. Bild: Sandra Eireiner
Am vergangenen Donnerstag, 05. Januar 2017, fand zum dritten Mal das Maskenentstauben der Huaderle in Wemding statt. Es marschierten über 40 Masken im Fackelschein vom Schlosshof bis zum Marktplatz.
Wemding
Am vergangenen Donnerstag, 05. Januar 2017, fand zum dritten Mal das Maskenentstauben der Huaderle in Wemding statt. Es marschierten über 40 Masken im Fackelschein vom Schlosshof bis zum Marktplatz.
Wemding - Begleitet wurden die Huaderle von der Kinder- und Jugendgarde der Faschingsgesellschaft Wemdosia sowie die „Mauchgugga Moing“ aus Maihingen . Den Schlachtruf „Heri, Heri, Schreiner Veri, Heri, Heri, Oxabatz“ konnte man schon von Weitem hören.  Auch der Narrenbaum wurde von vier kräftigen Huaderle mit auf den Marktplatz getragen und mit vereinten Kräften aufgestellt. Die Berührung dieses Fastnachtssymboles bedeutet ein langes und fröhliches Leben.
Neue Huaderle getauft
Die Huaderle versammelten sich anschließend um den Marktbrunnen und Oberzunftmeister Günter Eireiner begrüßte die Hästräger zum jährlichen Entstauben der Masken und zur Taufe neuer Mitglieder. Zunftrat Thomas Uhl und Manfred Reichel erklärten den Besuchern die Geschichte und die Entstehung der Huaderle.Im Anschluss begann das Aufnahmeritual. Die Täuflinge mussten sich auf einen Balken niederknien. Oberzunftmeister Günter Eireiner begutachtete die Häs und den Stock. Dann folgte das Trinken eines Fuchstropfens. Mit Dooswasser wurden sie getauft und mit den Schlachtruf „Hua, Hua Huaderle“ in die Gemeinschaft aufgenommen.
Bevor es ans Maskenentstauben ging, wurden die Huaderle von Stadtpfarrer Wolfgang Gebert nach einem gemeinsamen Vaterunser gesegnet. Er wünschte allen Teilnehmern eine unfallfreie Saison. Nach der Zeremonie ging es mit den Quetschenspieler Andi von Wirtschaft zu Wirtschaft, in denen Sie herzlich begrüßt wurden. (pm)