Die RC Meteors Nördlingen und deren Gegner, die Coburg Wolves lieferten ein spannendes Spiel.
Bild: Martin Gabler
Die RC Meteors Nördlingen und die Coburg Wolves trafen am 9. Spieltag der Verbandsliga Bayern Nord aufeinander. Zwischen den beiden Mannschaften verlief ein harter Wettkampf
Nördlingen - Am 9. Spieltag der Verbandsliga Bayern Nord trafen die RC Meteors Nördlingen auswärts auf die Coburg Wolves. Bereits im Vorfeld war klar, dass es kein einfaches Spiel gegen den Tabellennachbarn werden würde. Aufgrund von Verletzungen sowie aus familiären und beruflichen Gründen fuhren lediglich 12 Männer und eine Frau aus dem Ries nach Oberfranken. Komplettiert wurde die Mannschaft durch vier Gastspieler aus Würzburg.
Im Gegensatz zum Hinspiel startete man konzentriert in die erste Halbzeit und konnte sogar in Führung gehen. Nach einem Gedränge riss Gedrängehalb Fabian Altmann eine Lücke in die Verteidigung der Coburger Wölfe, welche durch den erstmals als Verbinder spielenden Florian Ruf mit einem beherzten Sprint durch die gegnerische Hälfte und einem Versuch genutzt wurde. Spielertrainer Simon Handl traf den fälligen Erhöhungs- sowie einen weiteren Straftritt. Auch die Coburger erzielten fünf Punkte durch einen Versuch, wodurch die Rieser mit einer 10:5 Führung in die Halbzeitpause gingen. Kurz nach der Halbzeit glichen die Coburger trotz kämpferischer Verteidigungsarbeit der Rieser aus und konnte wenig später sogar in Führung gehen, als sie einen Straftritt, entgegen der Ankündigung auf die Goalstangen treten zu wollen, ausspielten und so die Nördlinger Verteidigung eiskalt erwischten. Durch diese Grauzone der Regelauslegung motiviert, begannen die Meteors ihre Gegner offensiv unter Druck zu setzen. Durch konsequentes Spiel mit Sturm- und Hintermannschaftsreihe gelangte man tief in die Coburger Hälfte und wieder konnte Verbinder Florian Ruf den Ball sicher zum Versuch im Malfeld ablegen. Auch der Erhöhungskick wurde wieder von Simon Handl verwandelt, so dass Nördlingen mit 17:15 erneut die Führung übernahm. Allerdings ließ sich diese leider nicht über die verbleibende Viertelstunde retten. Coburg konnte, im Gegensatz zu den Riesern, zahlreiche frische Spieler von der Bank bringen, was das Spiel kippen ließ. Nach zwei weiteren Versuchen verlor man letztendlich mit 17:28.
Als Fazit lässt sich schließen, dass die Nördlinger Akteure das Beste aus der personellen Situation gemacht, alles gegeben und den Coburgern einen harten, fairen Kampf geliefert haben. Nun ist das Ziel im letzten Spiel der regulären Runde gegen die SG Unterföhring/Passau mit hoffentlich einem deutlich tiefer besetzten Kader einen Sieg einzufahren. Dieses findet am 28. Mai um 14:30 Uhr in Nördlingen auf der Berger Wiese statt. Einritt und Parken sind wie immer frei und für Verpflegung ist gesorgt. (pm)
